Amazon hat es vor Jahren schon vorgemacht, jetzt folgen die Bibliotheken: Zusätzlich zu den eigentlichen Treffern einer Abfrage in einem Bibliothekskatalog sollen in Zukunft auch Empfehlungen mitgeliefert werden, was auch noch interessant sein könnte für die aktuelle Recherche. BibTip nennt sich eines dieser Angebote und es soll funktionieren, ohne dass von Seiten des Kataloganbieters die Installation zusätzlicher Software notwendig ist, wie die UB Karlsruhe, die diesen Dienst entwickelt hat, schreibt. Gefördert wurde dieses Projekt übrigens von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die schon längst zu einem der aktivsten Promotoren neuer Netzanwendungen für die Wissenschaften geworden ist. Passend zu diesem neuen Dienst übrigens der Aufsatz mit dem schlicht grandiosen Titel «Kunden, die dieses Buch gekauft haben, haben auch folgende Einleitung gelesen», den der transcript-Verlag freundlicherweise als Leseprobe ins Netz gestellt hat. Wer BibTip ausprobieren will, dem sei zum Beispiel der Katalog der UB Karlsruhe empfohlen (via Inetbib).