HyperKult 16 ist vorbei und ich wieder zurück in Basel. Zwei spannende, anregende und irgendwie sehr spezielle Tage waren das in Lüneburg. HyperKult ist wirklich Kult: Seit Beginn der 1990er Jahre treffen sich in diesem kleinen Städtchen südlich von Hamburg einige Dutzend Medienwissenschafter zu einem Workshop, an dem jeweils ein Thema verhandelt und angenehm offen und sachkundig diskutiert wird. Das Thema dieses Jahr lautete «Medium Computer. Geschichte(n), Visionen, Phantasmen».
Eine Auswahl der Themen: Michael Friedewald, der 1999 eine brillante Studie mit dem Titel «Der Computer als Werkzeug und Medium. Die geistigen und technischen Wurzeln des Personal Computers» publiziert hatte, referierte über «Die Versprechungen der Computer-Revolution» in den Jahren 1968 bis 1973, Francis Hunger sprach über trinäre Computer und Anna Tuschling fragte «Was wird die Wunschmaschine gewesen sein? Kommunikation via Computer als emanzipatorische Rede». Alle Vorträge wurden aufgezeichnet und können heruntergeladen werden.
Gestern Abend las Herbert W. Franke aus «Flucht zum Mars» und aus «Die Zukunftsmaschine»: