Weblog zu Netz und Geschichte: Geschichtsblog des Monats Februar 2008

Netz und Geschichte

Im Februar sei wieder ein Weblog eines (dieses mal männlichen) Studierenden vorgestellt, der in Heidelberg Geschichte, Jüdische Studien und historische Hilfswissenschaften studiert und mit „Max“ (leider ohne Angabe des Nachnamens) firmiert. Der Blog berichtet aus dem Alltag der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Geschichte und den vielfältigen Bezügen zu digitalen Welt des Internets. Soweit die Ähnlichkeiten.

In diesem Blog wird aber auch deutlich, wie weit das Feld der Geschichte ist, und wie sehr sich die deutschsprachige Geschichtsblogosphäre sich noch in den Anfängen befindet. So ist es noch möglich, mit monatlichen Einträgen ein derartig breites Spektrum an Geschichtsblogs abzudecken, dass mir auch diese mich sehr fremdartig anmutenden Zeilen begegnen:

Die enge Verbindung Gandersheims zur sächsischen Herrschaftselite zeigt sich besonders in der Memoriafunktion des Kanonissenstifts, als auch dadurch, dass Gandersheim meist eine sächsische Prinzessin als Äbtissin vorgestanden hat.

Doch im „Weblog zu Netz und Geschichte“ sind nebst Einträgen zum Mittelalter (oder Middle Ages) auch Rubriken zu Digital History und Internet oder auch zu Jüdischer Geschichte oder zur Geschichtstheorie zu finden. Der Blog bietet einen Einblick in den geschichtswissenschaftlichen Studienalltag und liefert dabei interessante Einsichten und anregende Hinweise (nicht nur, weil einige davon zu hist.net führen…).

Eckdaten
Titel: Weblog zu Netz und Geschichte
URL: http://netzgeschichte.wordpress.com
Feed: http://netzgeschichte.wordpress.com/feed
Autor/innen: Max ?
Region: D
Frequenz: ein bis zweimal wöchentlich

2 Gedanken zu „Weblog zu Netz und Geschichte: Geschichtsblog des Monats Februar 2008“

  1. Ich danke ihnen für diesen Titel, das hat mich sehr überrascht und natürlich sehr gefreut. Aber die Fremdartigkeit der sächsischen Prinzessin müssten sie mir doch einmal erklären, wenn das möglich ist.

  2. Nun, die Fremdartigkeit rührt daher, dass ich mich in einem völlig andern Kontext von Geschichtswissenschaften und Geschichtsdidaktik bewege, in dem sächsischen Prinzessinnen eher fremd anmuten und Memoriafunktionen eher an Arbeitsspeicher oder Lerntheorien und Kanonissenstifte eher an Kriegsmaterial erinnern. Natürlich ist das gänzlich meiner Ignoranz in mittelalterlicher Geschichte zuzuschreiben, die dann aber zum Glück doch nicht ganz so ausgeprägt ist.

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