«Über die Erde allhin war eine Mundart und einerlei Rede»

«Sitting sie bequem in Virginia, ich bin ganz froh, in einem englischsprachigen nur Meer von Worten zu baden. So viel von den Inhalten über das Internet ist in englischer Sprache in diesen Tagen, dass es einfacher und einfacher ist, alles zu ignorieren interessant findet am Online-Inseln, in denen Englisch entweder nicht gesprochen wird, oder einfach nicht auf Websites verwendet.» Mit diesen Worten beginnt ein Blogeintrag meines geschätzten Kollegen Mills Kelly auf seinem Blog edwired – wenn man seinen englischen Text mit Google Translate ins Deutsche übersetzen lässt.

Das Original aber liest sich so: «Sitting her comfortably in Virginia, I’m quite happy to bathe in an English-only sea of words. So much of the content on the Internet is in English these days that it’s easier and easier to ignore everything interesting taking place on online islands where English either isn’t spoken, or just isn’t used on websites.»
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Wie ein Buch entsteht

Wer heute ein Buch schreibt und dann das Manuskript einem Verlag übergibt, kriegt zumindest einen Teil des weiteren Arbeitsprozesses recht gut mit. Als Autor ist man verpflichtet, das Manuskript entweder gleich druckfertig oder dann doch in einer Form abzuliefern, die eine automatische Übernahme in das Satzsystem ermöglicht. Umfangreiche Styleguides oder – im besseren Fall – ausgefeilte Formatvorlagen helfen dem in typographischen Angelegenheiten zumeist unbedarftem Autor über die Runden.

Was dann geschieht, ist aber weitestgehend eine Blackbox. Irgendwann kommen die Fahnen, dann das fertige Buch. Wie es früher war, zeigt ein wunderbarer Film der Encyclopædia Britannica Films Inc. aus dem Jahre 1947.

Via vöbblog

Eine Sammelstelle für alte Software-Versionen

Wer kann sich noch an die alten Versionen von Netscape, Internet Explorer oder Winamp erinnern? Auf der Seite OldApps stehen unzählige alte Versionen kostenloser Software zum Download bereit.

Das kann dann interessant sein, wenn man zum Beispiel mit Hilfe des Internet Archive oder des UK Web Archive alte Seiten rekonstruieren und dabei auf die alten Browser zurückgreifen möchte. Oder einfach nostalgisch in den unedlich vielen verschwundenen Programmen surfen möchte, die uns das Leben in den letzten fünfzehn oder so Jahren hätten erleichtern sollen.

Im Bild der Internet Explorer in der Version 3.0 für Windows 3.1!

Hacking the Academy Is Live!

Wir zitieren:

MPublishing, the publishing division of the University of Michigan Library, is pleased to announce the open-access version of Hacking the Academy, The Edited Volume. The volume is forthcoming in print under the University of Michigan Press digitalculturebooks imprint.

This volume was assembled and edited by Dan Cohen and Tom Scheinfeldt from the best of over 300 submissions received during a spirited week when the two editors actively solicited ideas for how the academy could be beneficially reformed using digital media and technology. For more on the unusual way this book was put together, please start with Cohen and Scheinfeldt’s preface.

Via digitalculture (dort stehen auch alle Texte online).

Der digitale Werkzeugkasten

«Digital Humanists» ist für viele Kolleginnen und Kollegen noch immer ein Fremdwort. Aber auch diejenigen, die schon etwas davon gehört haben, können sich nicht so recht vorstellen, was konkret mit diesem neuen «Buzzword» gemeint sein könnte. Ein Wiki der kalifornischen Firma PBWorks sammelt und kommentiert Tools, die für die Arbeit in den «Digital Humanities» interessant sein könnten. PBWorks ist spezialisiert auf kollaborative Plattformen in den Bereichen Business und Bildung.

.hist2011 – Geschichte im digitalen Wandel

Am 14. und 15. September 2011 veranstalten H-Soz-u-Kult und Clio-online gemeinsam mit «L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung» an der Humboldt-Universität zu Berlin die Tagung «.hist2011 – Geschichte im digitalen Wandel».

Das 15-jährige Jubiläum von H-Soz-u-Kult, dem Fach- und Kommunikationsforum für die Geschichtswissenschaften, und das einjährige Bestehen von «L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung» sind der Anlass, Veränderungen der Forschungspraktiken zu diskutieren. Damit gibt es nach 2003 und 2006 eine Neuauflage der erfolgreichen „.hist“-Tagungen des Clio-online Projektverbundes.
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Was macht eigentlich die «Generation Internet» im Internet? Und mit Wikipedia?

Pädagogen und andere gescheite Leute beschäftigen sich schon seit Jahren mit der Frage, was eigentlich unsere Jugend im Netz so macht. Wie kompetent sie ist im Umgang mit dem ganzen technischen Kram, der uns, den Älteren schon nicht ganz geheuer ist. Und wie viel Belehrung sie, die «Digital Natives» von uns, den «Digital Immigrants» eigentlich noch brauchen.
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