«Rezensieren – Kommentieren – Bloggen» in München am 31.1./1.2.2013 in München

Die Kollegen Kolleginnen und Kollegen [sorry!] in München werden im Januar nächsten Jahres aus Anlass des zweijährigen Geburtstages von recensio.net das Thema «Rezensieren – Kommentieren – Bloggen» an einer zweitägigen Tagung aufgreifen. Seit einigen Tagen ist dazu ein eigens geschaffener Blog online, auf dem nicht nur über die Konferenz gebloggt werden soll, sondern auch über das Thema generell. Mehr darüber gibt es hier.

Turing Under Discussion (ETH Zürich m 26./27. Oktober 2012)

Die Schweizerische Gesellschaft für Logik und Philosophie der Wissenschaften führt am 26./27. Oktober 2012 an der ETH Zürich eine Veranstaltung zum Informatikpionier Alan Turing durch. Anlass ist sein 100. Geburtstag.

Der geniale englische Mathematiker Turing hat sich grosse Verdienste erworben als Schöpfer der (universellen) Turingmaschine und als Kryptoanalyiker (Knacken der mit der Verschlüsselungsmaschine Enigma erstellten geheimen Funksprüche der deutschen Marine). Er hat ferner den Elektronenrechner ACE (automatic computing engine) entworfen und das Programmierhandbuch für den weltersten in Serie gebauten speicherprogrammierten Computer (Ferranti Mark I) verfasst. Er gilt als Begründer der Informatik und einer der Väter der künstlichen Intelligenz.

Turing Under Discussion

Annual Meeting 2012 of the Swiss Society for Logic and Philosophy of Science
ETH Zurich, Switzerland, October 26 and 27, 2012
Meeting site: http://www.sslps.unibe.ch/turing_meeting.html

The meeting is a contribution to the Turing Centenary (see http://www.turingcentenary.eu/).
Participation is free and no registration is required.

Speakers:

  • Barry Cooper (Leeds)
  • Jack Copeland (Canterbury)
  • Martin Davis (Berkeley)
  • Juraj Hromkovic (Zurich, popular scientific lecture in German)
  • Ueli Maurer (Zurich)
  • Stewart Shapiro (Ohio)
  • Christof Teuscher (Portland)
  • Wolfgang Thomas (Aachen)

Organizing committee:

  • Herbert Bruderer (ETH Zurich)
  • Giovanni Sommaruga (ETH Zurich, Chair)
  • Thomas Strahm (University of Bern)

Location: MM C 78.1 (GEP-/Alumni-Pavillon), ETH Zürich, Leonardstr. 34, Zurich

For detailed information consult: http://www.sslps.unibe.ch/turing_meeting.html

[Bild: http://turing.artsci.ucla.edu/]

CfP des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft

Das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) lädt Nachwuchsforscher/innen zu einem gemeinsamen Kolloquium in Berlin ein. In transdisziplinären Diskussionsrunden können dabei die eigenen Forschungsarbeiten im Themenfeld Internet & Gesellschaft vorgestellt und im engen Austausch mit anderen Experten diskutiert werden. Den Schwerpunkt des Berliner Internet & Gesellschaft Kolloquiums 2012 bilden insbesondere die folgenden Themen:

  • Patterns of Participation
  • Global Rules and Regulation
  • Transformation of the Public Sphere
  • Open Science
  • Business Models and Internet-enabled Innovation

Neben intensiven Workshops und Präsentationsrunden mit den Direktoren des Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft besteht die Möglichkeit, die eigenen Forschungsthesen in einem Open Space Format mit einem breiteren Kreis von Internetnutzern und Interessierten praxisorientiert zu diskutieren. Eine abschließende Veröffentlichung ausgewählter Paper ist nach Rücksprache mit den Autoren geplant. Das Kolloquium richtet sich an Promovierende und PostDocs, in Ausnahmefällen auch an Studierende, die sich in der Abschlussphase ihrer Masterarbeit befinden und sich mit dem Themenfeld Internet und Gesellschaft befassen.

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Bewerbung mit folgenden Unterlagen:

  • Exposé mit dem Titel und einer kurzen Beschreibung des Forschungsvorhaben (2 Seiten)
  • Kurzer Lebenslauf (2 Seiten)

Die offizielle Sprache der Veranstaltung ist Deutsch, aber auch englische Paper und Präsentationen werden angenommen. Aus allen Einsendungen werden die besten Paper für eine Präsentation im Rahmen des Kolloquiums ausgewählt. Außerdem werden die eingeladenen Teilnehmer_innen gebeten, vorab ein Poster (A0) vorzubereiten und in digitaler Form einzusenden, auf dem kurz das eigene Forschungsprojekt dargestellt wird. Die finalen Poster werden bei der Veranstaltung ausgestellt und prämiert. Abhängig von den Einsendungen werden die weiteren Teilnehmer_innen aus dem Kreis der Bewerber_innen ausgewählt und eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Weitere Fragen und die Einsendung der Bewerbungsunterlagen erfolgen über: kolloquium@hiig.de

Einsendeschluss ist der 12. August 2012.

[X-posted from HIIG]

Neue Zeitschriften zur digitalen Geschichtswissenschaft

Auch in Saarbrücken bewegt sich in Sachen digitaler Geschichtswissenschaft einiges! Schon seit einiger Zeit bearbeiten vornehmlich jüngere Kolleginnen und Kollegen im Netzwerk digitale Geschichtswissenschaften zusammen. Zu den aktivsten Mitgliedern zählen der Kulturwissenschaftler Martin Schreiber und unser geschätzter Kollege aus der Geschichtsdidaktik, Alexander König.

Anlässlich einer Einladung anfangs Woche nach Saarbrücken hatte ich Gelegenheit, mich über die aktuellen Projekte des Netzwerkes zu informieren. In Kürze, so hiess es, wird die erste Nummer der neuen Zeitschrift für digitale Geschichtswissenschaft erscheinen, ein Hybridprojekt, das sowohl gedruckt als auch in digitaler Form erscheinen wird.
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PeerJ – A New Way of Open Access Publishing

«PeerJ Inc., a new Open Access academic publishing company, formally announced itself today. Founded by seasoned academic publishing and technology professionals from PLoS ONE and Mendeley, PeerJ will publish a broad based, rapid, peer-reviewed journal (‘PeerJ’) and an innovative preprint server (‘PeerJ PrePrints’). PeerJ will open for submissions in Summer 2012, and will publish its first articles in December 2012. […] Journal subscription fees made sense in a pre-Internet world, but now they just slow the progress of science. It’s time to change that. PeerJ has established a new model for open access publishing: instead of charging you each time you publish, we ask for a single one off payment, giving you the lifetime right to publish articles with us, and to make those articles freely available. Lifetime plans start at just $99.» Read more here.

PeerJ and PeerJ PrePrints are both focused on the Biological and Medical Sciences. And they are both English only. So, why not start the same for the Humanities and in a multilingual setting? Please post your comments and ideas.

Reminder: historyblogosphere.org

Noch bis Ende Woche läuft der Call for Abstracts zu «historyblogosphere.org | Bloggen in den Geschichtswissenschaften. Ein Open Peer Review-Buchprojekt». Wir freuen uns über möglichst viele Beiträge zum Thema Blogging, Microblogging und alles was dazu gehört in den und um die Geschichtswissenschaften! Den Call gibt es hier und hier als PDF. Eine englische Beschreibung des Projektes ist hier.

Die Geisteswissenschaften im Digitalen Zeitalter: Jenseits von Internet-Archiv und Online-Bibliothek

«Die Vortragsreihe am Center for Advanced Studies fragt nach den aktuellsten Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft. Gegenwärtige politische oder ökonomische Prozesse wie die Globalisierung, aber auch neue Entdeckungen wie die Entschlüsselung des menschlichen Genoms oder die Hypothesen der Stringtheorie fordern die wissenschaftliche Kreativität und Innovationsfähigkeit heraus. Welche Antworten haben die Wissenschaften auf diese Herausforderungen? Was ist der neueste Stand der Forschung, was ist cutting edge?»

Am kommenden Donnerstag steht das Thema «Die Geisteswissenschaften im Digitalen Zeitalter: Jenseits von Internet-Archiv und Online-Bibliothek» auf dem Plan. Um 18 Uhr c.t. im Center for Advanced Studies der LMU mit Prof. Gerhard Lauer, Prof. Hubertus Kohle u.a.

Global Perspectives on Digital History Launches

Today, Peter Haber, Jan Hodel, and Mills Kelly (along with the indispensable help of Dan Ludington) are pleased to announce the launch of Global Perspectives on Digital History, the latest of the PressForward publications from the Roy Rosenzweig Center for History and New Media.

Like Digital Humanities Now, Global Perspectives on Digital History aggregates and selects material from our Compendium of Global Perspectives, drawing from hundreds of venues where high-quality scholarship is likely to appear, including the personal websites of scholars, institutional sites, blogs, and other feeds. It also seeks to discover new material by monitoring Twitter (someone else is going to have to do that for me given my aversion to the whole Twitterverse) and other social media for stories discussed by the community, and by continuously scanning the broader web through generalized and specialized search engines.

Unlike Digital Humanities Now, Global Perspectives on Digital History is focused more on history, rather than on digital humanities in general. This is not to say we won’t be bringing in content from other digital humanities disciplines that seems relevant to our readers’ interests in digital history. But, as much as possible, we will remain more tightly focused on a single discipline. The other big difference in approach with the first of the PressForward publications is that Global Perspectives on Digital History is a multi-lingual publication. Our initial languages are English, German, and French, but we expect to expand soon into other languages. The only thing holding us back at present is a lack of editors to help with the scanning of content in those other languages.

At present we are using the GoogleTranslate plug in for translation. If you have any experience with this plug in you know it is wholly insufficient for what we are about. Over the coming year, we will be exploring other options for machine translation of our content and hope to learn some things worth knowing through that exploration.

Like Digital Humanities Now, we will also be moving toward some traditional publication of content that appears on our site. Whether we use the model currently in use at Digital Humanities Now or something else, still remains to be seen. We are going to watch the development of the open peer review process carefully before deciding on our approach.

At present, we are splitting our coverage of digital history from around the globe between longer “think pieces” that we are tagging as “editor’s choice” content, and briefer entries we are tagging as “short takes.” We suspect we will expand into reviews and other content from around the globe that examines digital history sometime in the near future.

For now, please visit the site and be sure to let us know what you think.

Cross posted from edwired.org and PressForward.

Anmerkungen zur Episteme der Wissenschaften

Es war ein schöner Ausflug, neulich nach Köln. Die Forschungsschule a.r.t.e.s. der Uni Köln lud zu einem Forum zum Thema «Episteme». Gekommen waren einige Dutzend junge Artisten – so nennen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Schule – und eine Handvoll Referenten. Geltung, Macht, Zeit und Kunst lauteten die vier Panelthemen, zu denen jeweils zwei Vorträge eingeplant waren.
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CfP: historyblogosphere.org | Bloggen in den Geschichtswissenschaften. Ein Open Peer Review-Buchprojekt

Das Medium Blog oder Weblog ist in den Geschichtswissenschaften angekommen: Historische Museen, Geschichtsdozierende, lokale Geschichtsvereine – in allen Bereichen des geschichtswissenschaftlichen Feldes wird gebloggt. Doch während im angelsächsischen Raum ein wissenschaftlicher Blog bereits zum persönlichen Portfolio insbesondere jüngerer Forscher/innen gehört, ist die Akzeptanz im deutschen Sprachraum noch prekär.

Blogs werden als Teil der wissenschaftlichen Kommunikation bzw. des wissenschaftlichen Arbeitens noch nicht angemessen anerkannt. Das liegt auch daran, dass die Bedeutungen, Anwendungen und Potentiale der geschichtswissenschaftlichen Blogosphäre wenig bekannt sind. Hier setzt «historyblogosphere» an.

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Historische Quellenkritik im Digitalen Zeitalter

Die meisten Gespräche zum Thema «Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter» enden früher oder später beim Thema Quellenkritik. Aber was heisst Quellenkritik bei digitalen Quellen? Was haben uns Droysen, Bernheim und andere einschlägige Experten heute noch zu sagen?

Wir haben das Thema hier schon verschiedentlich aufgegriffen in den letzten Jahren, nun widmet sich ein Blog ausschliesslich diesem Thema: Historical Source Criticism. Der Autor, Pascal Föhr, schreibt zur Zeit in Basel eine Dissertation zu diesem Thema. Das Blog verspricht deshalb, forschungsnah und dynamisch zu werden. Also: nichts wie hin und gleich den Feed abonnieren!