Eher zufällig bin ich auf das Angebot von ArchiveGrid gestossen und habe natürlich nachgeschaut, ob aus der Schweiz auch ein Archiv dabei ist. Nebst einigen kleineren Spezialarchiven war auch die Schweizerische Nationalbibliothek aufgelistet. Dann versucht, einige Datensätze genauer anzuschauen – Fehlanzeige. Der Zugang ist nicht frei. Also bei der Nationalbibliothek nachgefragt, wie man an die Daten herankommt, ob man da zu Ihnen nach Bern muss und wieso der Zugang auch über eine der Universitäten nicht funktioniert. Ratlosigkeit bei der Bibliothek: Man habe eigentlich ArchiveGrid aktiv keine Daten zur Vefügung gestellt, das müsse über einen der eigenen Partner gelaufen sein, offenbar sei das Einspeisen der Daten kostenlos, das Recherchieren in den kumulierten Beständen hingegen nicht. Seltsames Businessmodel von ArchiveGrid, dachte ich mir: Fremddaten fremdeinspeisen zu lassen. Man werde der Sache aber nun nachgehen, versprach mir die Bibliothek. Wir bleiben dran.
P.S.: Man ahnt es natürlich: Hinter der Geschichte mit ArchiveGrid stecken die einschlägig bekannten Macher vom OCLC.