Schlagwort-Archive: Buchkultur

Ich lese, du liest, er liest. Und Amazon liest mit. Na und?

Das hätte sich auch George Orwell wohl nicht träumen lassen: Amazon will, wie in den Medien mehrfach zu lesen war, seine Leser vernetzen und auswerten, welche Passagen besonders intensiv gelesen werden. Dazu können Texpassagen zum Beispiel getwittert und auf Facebook gepostet werden, gleichzeitig kann man sich anzeigen lassen, welche Passagen wie oft von anderen Lesern markiert wurden. Lesen 2.0 eben.

So weit so schlecht. Aber liesse sich diese Technologie nicht auch sinnvoll in den Geschichtswissenschaften nutzen? Für Quellenannotationen zum Beispiel? Vielleicht auch für die Lektüre von Texten in einem Seminar? Wie immer werden es die Details sein, die über das Nutzungspotential in den Wissenschaften entscheiden werden: Lassen sich Gruppen definieren? Gibt es Schnittstellen, um die Annotationen auszulesen? Sind auch Diskussionen möglich?
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«Das Buch als Kulturphänomen»

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Und gleich noch ein Hinweis zum Thema «Buch»: Die Mediengewerktschaft Comedia veranstaltet am Samstag, den 1. Dezember, in Basel den «Tag der Typographie». Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Dr. David Marc Hoffmann vom Schwabe Verlag – den Teilnehmern des Kurses «Das Medium Buch. Buchgeschichte(n) aus Basel» in allerbester Erinnerung als hervorragender Referent – um 10:15 Uhr einen Vortrag halten zum Thema «Das Buch als Kulturphänomen».

Forum Buchkultur in Basel

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Während wir uns dem «Medium Buch» widmen, widmen sich andere der «Buchkultur». Das freut uns, auch wenn sich die Termine ein wenig überschneiden, so wie zum Beispiel heute leider, als Prof. Lucas Burkart über «Wissensspeicher Buch» sprach. Am 13. Dezember wird Wolfgang Hagen zum Thema «Es gibt kein digitales Buch!» sprechen. Wir sind gespannt. Das ganze Programm steht hier zum Download bereit.