Als sich im Juni 1962 auf Burg Wartenstein in Niederösterreich rund 20 Fachleute aus den USA, aus Frankreich, England, Italien, den Niederlanden und aus Deutschland trafen, um während zehn Tagen The use of computers in anthropology zu diskutieren, war dies vermutlich die erste größere Veranstaltung, die zum Thema Digital Humanities stattfand. Diesen Begriff allerdings gab es damals noch nicht und sollte es auch noch sehr lange nicht geben.
Diese Konferenz zeigt aber, dass eine Beschreibung der Geschichtswissenschaften im digitalen Zeitalter nach einer historischen Aufarbeitung des aktuellen Zustandes verlangt, nach der Präsentation einer Vorgeschichte sowie nach einem historischen Kontext.