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Zugangs- und Nutzungsrechte für historische Quellen im Web

Wir hatten uns ja einmal vorgenommen, nicht zu einer reinen Ankündigungsplattform zu verkommen, aber heute ist schon wieder eine wichtige Tagung zu annoncieren: Unsere Kollegen von infoclio.ch und e-codices.ch werden im November das Thema der Zugangs- und Nutzungsrechte für historische Quellen aufgreifen. Mit einigen vielversprechenden Referenten, wie ein Blick ins Programm zeigt.

«Die Tagung widmet sich dem für die Forschung im 21. Jahrhundert essentiellen direkten Zugang zu den Quellen des kulturellen Erbes im Internet. Sie setzt sich zum Ziel, die unterschiedlichen Interessen der verschiedenen Akteure herauszuarbeiten und den betroffenen Organisationen dabei behilflich zu sein, ihre Positionen zu reflektieren und Massnahmen und Richtlinien zu formulieren.
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Public Domain Calculators

Public Domain Calculators from Open Knowledge Foundation on Vimeo.

Mit der Hilfe eines Public Domain Calculators lässt sich die unterschiedlich lange Schutzdauer von urheberrechtlich geschütztem Material berechnen. Was nämlich einfach tönt, ist, vor allem in einem multinationalen Kontext, nicht immer ganz trivial. Ein Film der Open Knowledge Foundation zeigt sehr anschaulich, um was es bei diesem Projekt geht. Der Film ist im Rahmen des EU-Projektes COMMUNIA entstanden.

«Deins, meins, unseres. Kulturen des Urheberrechts»

Am netzpolitischen Kongress «Gesellschaft digital gestalten» von Bündnis90/Die Grünen in Berlin hielt am letzten Freitag Prof. Dr. Reto Hilty vom Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum einen Vortrag mit dem Titel «Deins, meins, unseres. Kulturen des Urheberrechts», der im Netz (wir waren ja nicht dabei, sondern am eigenen Workshop) bereits viel Lob geerntet hat. Da Hilty einige der auch für die wissenschaftliche Wissensproduktion wesentlichen Fragen pointiert zur Sprache bringt, verweisen wir an dieser Stelle auf die schriftliche Kurzfassung des Vortrages.

Die Tücken der Creative Commons

Vor kurzem habe ich mich hier in einem etwas scharf formulierten Beitrag mein Missfallen darüber kundgetan, dass ein Beitrag aus unserem Weblog in, wie ich fand, unpassender Manier in einem anderen Weblog publiziert worden sei. Die beanstandete Kopie ist mittlerweile vom Netz genommen worden – und hätte laut Betreiber des Weblogs dort gar erscheinen sollen. Zugestanden sei, dass ich im Eifer des Gefechts den Eintrag so formulierte, dass die geneigte Leserschaft den Eindruck gewinnen konnte, dass ich mich daran stosse, dass mein Eintrag einfach kopiert werde. Prompt kam die Retourkutsche einer unserer regelmässigen Kommentatoren, AndreasP, der lakonisch meinte, der Weblog stehe ja unter Creative Commons, meine Kritik am „Kopieren“ von Inhalten sei aber eine Berufung auf das klassische Urheberrecht und daher eigentlich „albern“. Vielleicht sollten wir (und da schliesse ich mich ein) zunächst einmal aufmerksam lesen, was die CC-Lizenz eigentlich genau an Nutzungsrechten umschreibt. Denn eine CC-Lizenz bedeutet keineswegs, dass man nach Lust und Laune und eigenem Gutdünken Inhalte kopieren, verwenden und weiterverbreiten kann. Weiterlesen

Flickr Commons Expands

The photosharing website Flickr has expanded its „Commons“ project. I wrote about the first iteration several months ago describing the decision by the American Library of Congress to allow the public to start marking up images from their collection. Since that time, Flickr (owned by Yahoo!) has expanded the number of its partners to include the Smithsonian Institution, the Brooklyn Museum, the George Eastman House, the Biblioteca de Arte-Fundação Calouste Gulbenkian, the Bibliothèque de Toulouse, the National Media Museum, and the Powerhouse Museum. These additions to the project have increased the number of images available through the commons exponentially and, because the images being deposited in the Commons are being chosen with some care, this collection is rapidly becoming one of the most interesting, if idiosyncratic collections of photographs available to the general public.
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Can heritage be copyrighted? Is memory a public domain?

babelblog

Strong discussion on the polish internet takes place nowadays because of the Fiat advertisement created by Leo Burnett. This polish version of very similar conceptions which could be seen in France or Italy is now being accused of using public memory for the commercial purposes:

8fgdhcn3s.jpg
see it on YouTube

To tell the truth, Fiat became a part of polish history. But for many people using an image of Solidarity movement, Lech Wa??sa, John Paul II or even the Warsaw Uprising in the advertisement is a violation of principle in which great historical moments and personalities can not be owned by any political or commercial circle – they are a public domain of memory and can not be credited to the one company or political party.
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