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Apropos „Neue Medien“ (II)

Also, da haben wir letzthin auf den schönen Sketch des norwegischen (und nicht – wie fälschlich kolportiert – des dänischen…) Fernsehens zum mittelalterlichen Buch-Helpdesk hingewiesen. Dank dem Hinweis von Jakob auf dem IB-Weblog können wir hier einerseits eine Version nicht nur in besserer Bildqualität, sondern auch noch mit Schlusspointe nachliefern…

…und auch noch auf einen kurzen Bericht des norwegischen Fernsehens NRK verweisen, der nicht festzustellen versäumt, dass NRK nicht um Erlaubnis zur Verbreitung des Clips gefragt worden sei. Der Fernsehkomiker Øystein Bache nimmt es gelassen: so nahe an eine weltweite Ausstrahlung seiner Sendung werde er wohl nie mehr kommen.

Apropos „Neue Medien“

Bei Beat Döbeli gefunden (der hat’s von Netzlernen.ch): Ein Schmankerl zum Thema „Medien-Bruch“ und „Digital Immigrants“ und „Digital Natives“. In diesem Fall handelt es sich wohl um einen „Print Immigrant“.

Auch wenn die Lacher etwas billig daherkommen: Jeder, der schon mal einen Computer-Novizen betreut hat („Wo ist es jetzt hin? Es ist plötzlich weg!“), wird der Analogie noch so gerne zustimmen. Und man kann sich schon ausmalen, dass das „Neue Medium“ Buch seinerzeit auch einiger Eingewöhnungszeit für die „User“ bedurfte – mag hier das auch etwas gar unbeholfen zugespitzt sein. Wer will, kann auch etwas über diese Narration und dem darin vermittelten Bild von der frühen Neuzeit nachsinnen. So könnte man über einige Details ins Nachdenken geraten: ist das nun ein gedrucktes Buch (Gutenberg-Revolution, warum dann der Vergleich mit der Schriftrolle, bzw. das Konzept „Buch“ wäre dann ja schon bekannt…) oder ist es ein handgeschriebenes Buch (dann wäre aber der Supporter gleichsam aus einer falschen Zeit…)?
Ich habe mir das schon allein wegen der dänischen Untertitel mehrmals nacheinander angeschaut (kleine Referenz an die Tagung letzte Woche in Schleswig…).