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CfP: Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht

Aus Salzburg erreicht uns ein Call for Paper für folgende Veranstaltung:

Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht
Lerntheoretische, geschichtsdidaktische und praktische Sondierungen am Beginn des 21. Jahrhunderts

Tagung an der Pädagogischen Hochschule Salzburg, 3.-4. Mai 2013

Die Euphorie der frühen Vertreter/innen des eLeranings am Ende des 20. Jahrhunderts versprach eine grundlegende Veränderung von Schule durch den medialen Einfluss einer neuen computer- und internetgestützten Lernumgebung. Die Beharrlichkeit der schulischen Systeme ließ jedoch erst wenige Veränderungen zu. Das Lob der digitalen Medien blieb.

Die geplante Tagung möchte aus geschichtsdidaktischer Perspektive allgemeine Rahmenbedingungen, fachspezifische Herausforderungen und praktizierte Lernwege für den Geschichtsunterricht diskutieren, um einen Überblick über die rezenten Entwicklungen im deutschsprachigen Raum zu erhalten. Dabei soll vorrangig der Frage nachgegangen werden, welche Aspekte der Nutzung von digitalen Medien im Geschichtsunterricht dem historischen Lernen dienen und welche Aspekte den Intentionen des historischen Lernens eher entgegenstehen. Aktuelle geschichtsdidaktische Diskussionsfelder, wie etwa die domänenspezifische Kompetenzorientierung, die fachspezifische Wissensaneignung oder der Umgang mit geschichtskulturellen Produkten, sollen dafür als Referenzpunkte herangezogen werden, um die Erkenntnisse in einen größeren Kontext einzubetten.

Neben wissenschaftlichen Beiträgen aus Theorie und Empirie, werden auch ausdrücklich Teams und Einzelpersonen aus der Praxis ermutigt, konkrete fallbezogene Umsetzungsbeispiele zu präsentieren. Mögliche Themenschwerpunkte sind:

– Nutzung von digitalen Medien im Geschichtsunterricht – lerntheoretische Grundlagen
– Nutzung von interaktiven Tafeln im Geschichtsunterricht
– Laptopklassen im Geschichtsunterricht
– eLSA Projekte/ Schulstrukturen unter besonderer Berücksichtigung des Geschichtsunterrichtes
– Internetnutzung im Geschichtsunterricht
– eTandems – Lernen über Ländergrenzen hinweg
– Game Studies und kritisches historisches Denken
– Einzelbeispiele aus der Unterrichtspraxis
– uvm.

Die Tagung wird in Kooperation mit der „Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und politische Bildung“ und dem „Zentrum Politische Bildung und Geschichtsdidaktik“ durchgeführt.

Wir bitten um Vorschläge für Vorträge von 25 Minuten Dauer in Form von Abstracts (1-2 Seiten) mit Kurz-CV bis 15. September 2012 einzureichen. Die Abstracts mit CVs sind zu richten an Klaudia Rettenbacher, PH Salzburg (klaudia.rettenbacher(at)phsalzburg.at).
Ein Tagungsband ist geplant. Reise- und Unterbringungskosten der Refernt/innen werden erstattet. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Klaudia Rettenbacher (klaudia.rettenbacher(at)phsalzburg.at)

After the Hype has gone – kleine Zwischenbilanz zu eLearning und eResearch


Eigentlich ist dieser Weblog nichts anderes als ein permanentes Ziehen von Zwischenbilanzen über die Auswirkungen des digitalen Medienwandels auf die Praxis der Geschichtswissenschaft in Lehre und Forschung. Hier sei aus gegebenem Anlass (GMW-Konferenz 2010 und infoclio-Tagung zu digitalen Infrastruktur-Angeboten) eine weitere solche vorläufige, sich in den laufenden Diskurs einbringende (und daher viele Erkenntnisse in neuer Ausprägung paraphrasierende) Zwischenbilanz gezogen.
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Facebook für die Wissenschaft?

netzwerk

Während hierzulande mit einer fast schon bewundernswerten Entschleunigung über neue Tools für die Forschung nachgedacht wird, probieren die Kollegen auf der anderen Seite des Atlantiks einfach mal aus, was mit bestehenden Mitteln gemacht werden könnte. Ein mit 12 Millionen Dollar gefördertes Projekt soll zum Beispiel Facebook (auch) zu einem Wissenschaftsnetzwerk ausbauen.
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