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Zeitbezogene geographische Informationen visualisieren

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Martin Sauter berichet in seinem Weblog „Vogelschau. Blog über digitale Kartografie“ von verschiedenen Möglichkeiten, geographische Informationen so zu visualisieren, dass auch der Zeitfaktor einbezogen werden kann. Auf seinem zweiten Block open mind geht Sauter – Historiker und Informatiker von Haus aus und Kommunikationsberater von Beruf – noch ausführlicher auf das Thema ein. Lesenswert!

Wir – das heisst genaugenommen Kollega Hodel – sind schon vor geraumer Zeit an dieser Stelle auf dieses Thema eingegangen. Mir scheint, dass die Entwicklung noch sehr am Anfang steht und das Potential von Seiten der Geschichtswissenschaften erst sehr rudimentär genutzt wird.

Vermutlich ist der Aufwand noch zu gross, ist das Wissen, das es braucht, um solche Projekte aufzusetzen, doch noch recht speziell. Historische Karten allerdings erfreuen sich einer recht grossen Beliebtheit, wie zum Beispiel das kürzlich bewilligte und weitgehend offline konzipierte Projekt eines neuen Historischen Basler Atlasses zeigt.

Die letzten Zuckungen eines maroden Marktes?

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Vor einigen Tagen ist in inetbib eine heftige Diskussion über den Verlag Dr. Müller oder auch VDM-Verlag (was ja schon Unsinn ist, wenn doch „Verlag“ in der Abkürzung enthalten ist) entbrannt. Dieser Verlag produziert jährlich Hunderte Bücher von zum Teil fragwürdigster Qualität und verkauft sie zu haarsträubenden Preisen an wissenschaftliche Bibliotheken. Zu den zahllosen Schwerpunkten des Verlages gehört auch der Bereich Bibliothekswesen. Die Mehrheit der Arbeiten basiert auf Diplomarbieten und erfüllt nur selten die Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit.

Eric Steinhauer, promovierter Jurist und Bibliotheksrat an der Bibliothek der Technischen Universität in Ilmenau/Thür, hat in seinem Weblog Skriptorium das Thema aufgegriffen und den Büchermarkt für Diplomarbeiten kurz skizziert (übrigens: ein äusserst lesenswertes Weblog!)

Mein Eindruck ist, dass im wissenschaftlichen Büchermarkt, der alles in allem äusserst marode ist, nun so eine Art von letzte Schlachtenrunde läuft. Bevor der Markt endgültig zusammenbrechen wird, versuchen einige Verlage noch einmal so viel Geld wie möglich abzuschöpfen. Mit dem bevorstehenden Kollaps meine ich übrigens weder die populärwissenschaftlichen Bücher noch den Bereich, der in einer internationalen Liga spielt, sondern den Niedrigstauflagenbereich von Sammel- und Tagungsbänden, Dissertationen und Diplomarbieten, der nur Dank DFG- und SNF-Geldern überleben kann.

Einen schönen Einblick in das Feld der geschichtswissenschaftlichen Buchproduktion gewährt der Sammelband (ja, manchmal gibt es auch gute …) von Olaf Blaschke und Hagen Schulze:

Olaf Blaschke / Hagen Schulze (Hg.): Geschichtswissenschaft und Buchhandel in der Krisenspirale? Eine Inspektion des Feldes in historischer, internationaler und wirtschaftlicher Perspektive, München: Oldenbourg 2006

Eine kurze Rezension des Buches gibt es bei sehepunkte.

Wikipedia: zitieren oder nicht zitieren?

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Klaus Graf hat heute auf Inetbib ein sehr gutes Argumentarium verschickt, das ich gerne hier aufnehmen möchte:

(i) Jede Quelle ist „zitierfaehig“. Wenn ich etwas als „Quelle“ heranziehe, muss ich sie nennen.

(ii) Alles kann als „Quelle“ dienen. In einem Referat „Die duemmsten Irrtuemer der Wikipedia“ zitiert man selbstverstaendlich die Wikipedia als Quelle.

(iii) Bietet ein allgemeines Nachschlagewerk eine besonders gelungene oder griffige Definition, so ist es Usus, diese als woertliches Zitat anzufuehren. Bei der Wikipedia hat es sich nicht anders zu verhalten.

(iv) Es gibt hunderte wissenschaftlich zitierfaehige Artikel, die auf dem Niveau eines spezialisierten Nachschlagewerks (nicht: Allgemeinenzyklopädie) sind, das selbstverstaendlich im wissenschaftlichen Diskurs zitiert wird (Lexikon des Mittelalters, Enzyklopädie der Neuzeit usw.).

(v) Vor jedem Zitat hat eine kritische Inhaltspruefung zu erfolgen. Die Wikipedia ist als Online-Quelle genauso zitierfaehig oder nicht zitierfaehig wie die gedruckte „Zwischen Amper und Würm: Heimatbeilage für den Landkreis Starnberg und das Würmtal“.

(vi) In verschiedenen Disziplinen und Kontexten gibt es schon hinsichtlich traditioneller Publikationen unterschiedliche Ansichten darueber, was „zitierfaehig“ist.

Unproblematisch scheinen mir die Punkte (i) und (ii) zu sein – zumindest in der neueren Geschichtswissenschaft ist die Fixierung auf bestimmte Quellengattungen aufgeweicht zu sein. Und dass man zitiert, worauf man sich stützt, ist selbstverständlich.

Interessant wird es meiner Meinung nach bei den Punkten (iii), (iv) und (v) . Hier schreibt Graf zu recht, dass es eine „eine besonders gelungene oder griffige Definition“ sein soll, wenn aus einem Nachschlagewerk zitiert werden soll. Grundsätzlich bin ich mit Graf in diesem Punkt vollkommen einverstanden. Weiterlesen

Mechanismen medialer Aufmerksamkeit

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Nach diversen Medienberichten im April und dann im Herbst über den Kurs «Schreiben für Wikipedia» hat sich kürzlich auch die Redaktion von intern, der Mitarbeiter/innenzeitung der Uni Basel für die Veranstaltung interessiert – was mich sehr gefreut hat. Den kurzen Bericht gibt es hier, ein längere Version folgt demnächst.

Das Buch der Woche: Geschichte im Gedächtnis

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Unser heutiges «Buch der Woche» ist das neueste Buch von Aleida Assmann, die, obwohl Anglistin und Literaturwissenschaftlerin, eine der wichtigsten Stichwortgeber/innen der modernen Historiographie geworden ist. In ihrem neuesten Buch, entstanden aus einer Vorlesungsreihe am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen, beschäftigt sich Assmann erneut mit dem zentralen Thema ihres Schaffens: dem Gedächtnis. Dabei legt sie diesmal den Fokus auf die Rolle und Funktion von Generationen und exemplifiziert das Thema an einigen exemplarischen Generationen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Besonders gefallen hat mir der zweite Teil des Buches, in dem Aleida Assmann drei Grundformen historischer Präsentationen unterscheidet: Erzählen, Ausstellen und Inszenieren.

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Storytelling und Alpenglühn

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Nach den anregenden Tagen in Berlin nun noch ein Abstecher in die Alpen, nach Innsbruck. Unter dem Titel «Erzählen – medientheoretische Reflexionen im Zeitalter der Digitalisierung» trafen sich gestern und heute rund 60 Medienwissenschafter, Medienpädagogen und natürlich auch ein paar Historiker aus ganz Europa an der von Innsbruck Media Studies organisierten Tagung.

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Medium Buch. Buchgeschichte(n) aus Basel: Das Buchzentrum

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Bücher, Bücher, nichts als Bücher. Gegen vier Millonen Bücher lagern im Buchzentrum in Hägendorf bei Olten. Vier Millonen Bücher, das ist mehr, als die Universitätsbibliothek Basel in ihren Magazinen stehen hat. Im Buchzentrum werden die Bücher aber palettenweise gelagert, denn hier befindet sich der grösste Buch-Zwischenhändler der Schweiz.

Das Buchzentrum wurde vor 125 Jahren als Selbsthilfeorganisation der Buchhändler gegründet und erfüllt heute zwei Funktionen. Einerseits ist es die Verlagsauslieferung für die Schweiz von rund 400 Verlagen. Und zugleich ist das Buchzentrum auch ein sogenannter Barsortimenter, das heisst, das Buchzentrum kauft bei den Verlagen auf eigenes Risiko Bücher ein und liefert sie mit einer ausgeklügelten Logistik an die Buchhandlungen in der Schweiz. Endkunden können beim Buchzentrum nicht bestellen, denn damit würde man die Buchhandlungen, denen das Buchzentrum immer noch zu einem grossen Teil gehört, kannibalisieren.

Die heutige Exkursion im Rahmen des Kurses «Medium Buch. Buchgeschichte(n) aus Basel» bescherte uns eine fundiert Einführung in Geschichte und aktuelle Lage des Buchmarktes sowie einen eindrucksvollen Rundgang durch das Herzstück des schweizerischen Buchmarktes. Weitere Bilder gibt es auf Flickr, mehr Hintergrundinfos zum Thema in unserem Wiki und die bisherigen Weblog-Einträge zum Kurs können hier aufgerufen werden.

Forum Buchkultur in Basel

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Während wir uns dem «Medium Buch» widmen, widmen sich andere der «Buchkultur». Das freut uns, auch wenn sich die Termine ein wenig überschneiden, so wie zum Beispiel heute leider, als Prof. Lucas Burkart über «Wissensspeicher Buch» sprach. Am 13. Dezember wird Wolfgang Hagen zum Thema «Es gibt kein digitales Buch!» sprechen. Wir sind gespannt. Das ganze Programm steht hier zum Download bereit.

Sieben Tage Leben. Ein Weblog-Experiment

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Eine hübsche Idee hatten unsere virtuellen Freunde von den Tagwerken in Frankfurt: Ein Schreibexperiment zum Thema Weblog, um über den Prozess des Schreibens im Raum der Öffentlichkeit nachzudenken. Wir hatten ja schon die Idee, unsere eigenen Erfahrungen des wissenschaftlichen oder zumindest wissenschaftsaffinen Bloggens an einem Workshop zur Diskussion zu stellen. Vielleicht sollten wir die Erfahrungen der Tagwerkerinnen und Tagwerker abwarten und unser Projekt mit dem Frankfurter Konzept kreuzen.

«Universal Digital Library»

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heise.de berichtet heute: «Das ‚Million Book Project‘, ein internationales, nichtkommerzielles Projekt der Carnegie Mellon University, der Zhejiang-Universität, dem Indian Institute of Science und der Bibliothek von Alexandrien, hat mehr als 1,2 Millionen Bücher digitalisiert, die nun online über die Webseite der Universal Library verfügbar sind. Digitalisiert wurden Bücher, die seit dem Jahr 1000 erschienen sind. Die meisten stammen jedoch aus diesem und dem letzten Jahrhundert, von einer halben Million Büchern ist das Erscheinungsjahr unbekannt. Nur wenige Bücher findet man bislang auf Deutsch, die überwiegende Mehrzahl ist in englischer oder chinesischer Sprache geschrieben, gefolgt von Büchern in Arabisch oder den indischen Sprachen Telugu, Hindi oder Kannada.» Kritische Annotationen zum Projekt hat natürlich bereits Klaus Graf auf Archivalia gepostet.

Digital Humanities Quarterly

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Bereits sind zwei Nummern des neuen eJournals «Digital Humanities Quarterly» erschienen. Die Zeitschrift ist frei zugänglich und kennt ein Peer Review-Verfahren und möchte alle Aspekte digitaler Medien in den Geisteswissenschaften abdecken. Vorgesehen sind wissenschaftliche Aufsätze, Kommentare, interaktive Medienexeperimente, Rezensionen und ein Weblog.

Hinter der neuen Zeitschrift steckt die «Alliance of Digital Humanities Organizations», ein Zusammenschluss von vorwiegend amerikanischen Fachorganisationen, die sich mit dem Einsatz Neuer Medien in den Geisteswissenschaften beschäftigen.

Die erste Nummer von DHQ erschien im Frühling dieses Jahres und befasste sich mit einer sehr breiten Palette von Themen, wobei Fragestellungen aus dem Bereich der Linguistik sehr stark vertreten waren. Auch die zweite Nummer wartete mit zum Teil ähnlich gelagerten Themen auf, brachte aber ein paar neue Features wie zum Beispiel RSS und transparente Publikationsketten.

Wir wünschen der neuen Zeitschrift viel Erfolg und freuen uns, dass die digitalen Geisteswissenschaften immer mehr sich auch zu einem eigenständigen akademischen Feld zu formieren beginnen.

Das Buch am Ende? Am Ende das Buch!

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Die westliche Kultur ist stark geprägt vom Medium Buch. Seit dem Aufkommen des World Wide Web mehren sich jedoch Stimmen, die das Ende des Buches kommen sehen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Medium Buch. Buchgeschichte(n) aus Basel» des Instituts für Medienwissenschaft und des Historischen Seminars diskutieren Buchexperten über Überlebenschancen des Mediums Buch in einer digitalen Gesellschaft und über Nutzen und Nachteil einer interdisziplinären Buchwissenschaft.

Diskussionsteilnehmer
Dr. Urs Breitenstein, bis Ende November Verleger des Schwabe Verlages und Präsident des Schweizer Buchhändler- und Verleger Verbandes SBVV | Hannes Hug, Direktor der Universitätsbibliothek Basel | Dr. Uwe Jochum (Konstanz), Autor zahlreicher Bücher zur Buch- und Bibliotheksgeschichte | Martin Kluge, Leiter Abteilung Wissenschaft im Schweizerischen Papiermuseum Basel und Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Basel | Prof. Dr. Christoph Tholen, Vorsteher Institut für Medienwissenschaft der Universität Basel.

Datum
Donnerstag | 20. Dezember 2007 | 16:15 bis 18:00

Ort
Kollegiengebäude der Universität Basel | Hörsaal 119

Moderation
Dr. Peter Haber

Programm als PDF

Seminarankündigung: Die Medien der Geschichte

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Das Begriffspaar «Medien» und «Geschichte» hat seit einigen Jahren Konjunktur. Während sich die Medienwissenschaften immer mehr für die Geschichte der Medien interessieren, beschäftigen sich die Historiker zunehmend mit den Medien (und der Medialität) der Geschichte. Im Kontext dieses interdisziplinären Brückenschlages richtet sich das Augenmerk zunehmend auf historische und mediale Traditionslinien, aber auch auf Bruchstellen und Situationen des Umbruches.

In meinem Seminar im kommenden Frühjahressemester an der Unversität Luzern werden die Medien und die Medialität der Geschichte thematisiert, d.h. es wird um die Frage gehen, wie die Medien der Geschichte die Geschichtsbilder prägen und welche Veränderungen wir vom 19. bis zum 21. Jahrhundert beobachten können. Im Seminar werden wir einerseits theoretische Texte lesen und besprechen, andererseits werden wir anhand von Fallbeispielen arbeiten.

Student Life Cycle

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Dass mit den Bologna-Reformen so ziemlich alles, was mit der Universität zu tun hat, umgebaut wird, dürfte sich so langsam herumgesprochen haben. Weniger bekannt ist vermutlich, dass sich der studentische Lebenslauf – neudeutsch: «Student Life Cycle» – auch höchst originell als Metro-Plan darstellen lässt. Torsten Meyer, der hinter diesem witzigen Ansatz steckt, hatte dies übrigens an der Konferenz ihoch4 vorgestellt (auf die wir noch zurückkommen werden).

Qualitätsstandards in den Geisteswissenschaften (2)

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Unter dem vielversprechenden Titel «Diskursstile und Publikationsgepflogenheiten in den Geisteswissenschaften» begann heute morgen der zweite Tag der Berliner Qualitätstagung. Als Input präsentierte Patrick Bahners (F.A.Z.) eine Rezension einer Rezension in der Historischen Zeitschrift und leitete von diesem (wirklich nicht gerade berauschenden Beispiel) eine Krise der Rezensionskultur im deutschen Sprachraum ab, die allerdings nicht unwidersprochen blieb. Wolfgang Beck (C. H. Beck) hob das hohe Niveau der deutschen Diskussionskultur hervor und typisierte den historischen Buchmarkt mit einer klaren Klassifizierung:

Zuunterst auf der verlegerischen Wunschliste stehen Qualifikationsarbeiten (Dissertation und Habilitationsschriften), Tagungsbände, Aufsatzsammlungen und Festschriften. Sie sind kaum noch zu verkaufen und sind ein Ergebnis von Produktionszwängen, nicht von einem Bedarf.

Die nächstunbeliebte Kategorie bilden Einführungen und Studienbücher, wobei in einigen Disziplinen auf Grund der neuen Studiengänge zur Zeit ein erhöhter Bedarf an guten und aktuellen Lehrbüchern festgestellt werden kann (allerdings lassen sich mit Lehrbüchern ungefähr soviel akademische Meriten verdienen wie mit publizistischen Tätigkeiten: keine oder allenfalls kontraproduktive).

Beliebt hingegen sind Bücher mit grossen, fächerübergreifenden Fragestellungen und sehr beliebt sind «opera magna», die aber im aktuellen Universitätsbetrieb nur noch während Freisemestern entstehen würden. Solche Bücher sollen, so Beck, neue Horizonte eröffnen und sich in Inhalt und Form auf höchstem Niveau präsentieren.

Äusserst anregend war der Beitrag von Helwig Schmidt-Glitzer von der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel. Er wies – als einziger in diesem Panel – auf die Veränderungen im geisteswissenschaftlichen Publikationsverhalten und in der Publikationskultur hin, die das digitale Zeitalter auslösen wird oder schon ausgelöst hat.

Mit Blick auf die Frage der Qualitätssicherung im digitalen Kontext nannte Schmidt-Glitzer fünf Aspekte, die nicht ausser Acht gelassen werden dürfen: Der Bezug zum Objekt, der Bezug zum intendierten Leserkreis, der Bezug zum disziplinären Kanon, zum aktuellen Diskurs und – last but not least – der Bezug zu Erinnerung, das heisst die Einbettung neuer Produkte und Texte in bestehende Wissensysteme, etwa durch neuartige Verweissysteme. Dies alles zusammen, so Schmidt-Glitzer, würde wohl zu einem neuen Diskursstil führen.