
Nebeneffekte beim Umzug: man/frau kommt in neue WLAN-Umgebungen und trifft auf neue WLAN-Bezeichnungen. Als mein Heimnetz wieder mal flachliegt und mein Rechner wissen will, ob ich in ein anderes Netzwerk einloggen möchte, gerate ich ins Grübeln und frage mich: Bin ich da einfach nur historisch überempfindlich, oder ist das doch ein Zeichen fehlenden historischen Fingerspitzengefühls, wenn mann/frau seinen/ihren privaten WLAN (notabene in einem urbanen Umfeld, also weit weg von jedem Wald mit Buchen) mit dem Netzwerk-Namen „Buchenwald“ versieht? Oder ist das ein pädagogischer Fingerzeig? Oder sogar ein (kaum verhohlener) Hinweis auf die eigene politische Gesinnung? Fällt das unter die Rassismus-Strafnorm? Unangenehm ist, dass ich mir nun ständig überlege, wer von meinen Nachbar/innen für diese merkwürdige und deplatzierte WLAN-Bezeichnung verantwortlich ist…

