Schlagwort-Archive: h-desk

Das «Ding» zum h-desk?

knowledgenavigator

Peter Haber hat hier schon einiges zur Idee eines h-desk geäussert: eine digitale Arbeitsumgebung, welche die verschiedene Arbeitsschritte des Geschichts-, bzw. Geistes- oder Kulturwissenschaftler integriert. Dabei stellt sich auch die Frage, womit dieser nur aus Bits und Bytes bestehende Schreibtisch denn behandelt werden will. Bislang bieten sich ja nur grosse PC’s, tragbare PC’s (=Laptops) und kleine tragbare PC’s (=Netbooks) für diese Aufgabe an: Eingabe mit Tastatur und Maus, neuerdings „Touchpad“. Interesse weckt da eine Konzept-Studie aus dem Hause Microsoft für ein Tablet (siehe unten). Weiterlesen

Das Ende der Portale und die Zukunft des Schreibtisches

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Wenn ich an unsere Tagung am vergangenen Wochenende zurück denke, mich durch meinen RSS-Feed klicke oder mir die neuen Publikationen vor Augen führe, die mir in den letzten Wochen aufgefallen sind, so ging es doch fast immer ums gleiche: Die Wissenschaft – und auch die Geistes- und Kulturwissenschaften – sind nun endgültig im digitalen Zeitalter angekommen.

Es geht dabei nicht mehr um die Frage, ob man «das Internet» nutzen soll oder nicht, es interessiert eigentlich auch niemanden mehr, wie man zu den «richtigen Ressourcen» findet im Netz – was heute interessiert, ist die Frage, wie man mit allen diesen vielen Tools, die wir im Netz haben, sinnvoll arbeitet und dabei die Übersicht nicht verliert.

Internet-Portale waren gestern. Heute reden wir vom digitalen Schreibtisch.
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PUMA oder die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens?

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Wir haben schon vor einiger Zeit in diesen Spalten über die Eierlegendewollmilchsau sinniert, die uns den ganzen Publikationsprozess vereinfachen würde, unsere vielen Kanäle, mit denen wir Informationen recherchieren und verwalten müssen, vereinheitlichen könnte und uns auf diesem Weg von zum Teil ziemlich nervtötenden Routinearbeiten befreien könnte.

Nun hat sich ein neues Projekt names PUMA angekündigt, das sich anheischig macht, eine solche von uns erträumte Wundermaschine zu bauen. Ob sich die Versprechungen erfüllen werden, können wir noch nicht beurteilen, spannend ist es indes allemal, was die Kollegen in Kassel aushecken:
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Vom Versprechen von Lernmaschinen zur Zeitlast von Bologna (III)

Peter Haber antwortet auf Fragen zu seiner Keynote

Der zweite Keynote-Referent ist Kollega Haber, der unter dem Titel «Lernmaschinen: Geplante und ungeplante Auswirkungen der neuen Kulturtechniken» eine Rückschau hält, nicht über Lernmaschinen, wozu er nur einige Exemplare aus der Geschichte der Lernmaschine vorstellt, sondern über die Entwicklung des eLearning am Beispiel der Plattform hist.net. Entstanden ist hist.net als begleitende Website zu einem Kurs im Jahre 1999 an der Universität Basel zur Nutzung des Internets in den Geschichtswissenschaften. Weiterlesen

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Über das kollaborative Tagging an Hochschulbibliotheken berichtete Dr. Christian Hänger von der Universitätsbibliothek Mannheim in einem sehr spannenden Vortrag. «Unter Collaborative Tagging versteht man die freie Verschlagwortung von digitalen Ressourcen, bei dem die Nutzer auf der Basis von verschiedenen Social Software Anwendungen Webseiten mit Hilfe einer beliebigen Zahl von Schlagworten – sogenannten Tags – kennzeichnen.» Mehr über dieses Vortrag lesen Sie hier.

Wisskom2007 (1)

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Angekommen in Jülich, irgendwo weit hinter Köln in Richtung niederländischer Grenze. Hier befindet sich das Forschungszentrum Jülich, früher Kernforschungszentrum und heute Arbeitsort des diesjährigen Physik-Nobelpreisträgers Peter Grünberg, und hier findet die WissKom2007 statt: «Wissenschaftskommunikation der Zukunft» lautet das Motto der Tagung, an der Haber & Hodel wieder einmal beide gemeinsam auftreten werden

Letzte Woche nämlich, das hatten wir unterschlagen, waren wir in Frankfurt an der Konferenz 1hoch4. Interaktivität, Information, Interface und Immersion lauteten die vier „I“, die zum eigenwilligen Tagungstitel geführt haben. Haber & Hodel (wobei Haber für beide sprechen musste) referierten zum Thema «Von der digitalen Geschichte zur digitalen Geschichtswissenschaft».

An der WissKom2007 werden wir am gleichen Punkt ansetzen und versuchen, den Arbeitsplatz des Historikers im digitalen Zeitalter zu skizzieren. Wir nennen das Projekt «h-desk 0.1». Dieser virtuelle Schreibtisch ist ein Teil der Computer Aided Historiography, die wir an dieser Stelle bereits erwähnt haben und zusammen mit der Wiener Elektronischen Schule weiterentwickeln werden.