Schlagwort-Archive: Qualitätssicherung

Wikibu.ch: Wikipedia-Artikel automatisiert bewerten

wikibu.ch

Die Kolleg/innen vom Zentrum für Bildungsinformatik (unter ihnen auch der hier auch schon erwähnte Kollege Nando Stöcklin) an der PH Bern stellen ein neues, interessantes Projekt vor: Wikibu.ch. Diese Website verbindet verschiedene automatisierte Abfragen von bestimmten Wikipedia-Eigenschaften und stellt diese einfach und übersichtlich dar. Weiterlesen

«Nachschlagewerk Internet?»

Die Kollegen in Potsdam vom Projekt Doucpedia Zeitgeschichte planen eine interessante Veranstaltung am 16. April, auf die wir gerne verweisen möchten: «Unter Wissenschaftlern und Studierenden ist die Nachfrage nach verlässlichen, schnell verfügbaren Einstiegstexten für das wissenschaftliche Arbeiten nach wie vor groß. In diesem Bereich herrschten bislang Bibliotheks- und Verlagsangebote vor, es spielen jedoch zunehmend auch freie Plattformen wie die Wikipedia oder Online-Angebote von Forschungseinrichtungen eine Rolle. So übt der anhaltende Erfolg der freien Enzyklopädie Wikipedia derzeit erheblichen Druck auf alle Anbieter redaktionell verantworteter Nachschlagewerke aus, unabhängig ob sie im print oder online erscheinen. Und im Rahmen des Projekts Docupedia-Zeitgeschichte entsteht ein Online-Portal mit Einführungstexten namhafter Autoren in Kombination mit Materialsammlungen zu Methoden, Theorien und Debatten der zeithistorischen Forschung.»

It’s the filture failure, stupid!

shirky1
Ich zitiere hier gerne (auch in Referenz an das Mega-Ereignis von morgen Dienstag) Bill Clintons „Tag-line“, die es auch in Wikipedia geschafft hat, um auf den geschätzten Kollegen Clay Shirky hinzuweisen, der ja bereits vor Jahren auf die grundlegende Änderungen in der Art und Weise hingewiesen hat, wie die Informationen in der Internet-Gesellschaft erstellt und verteilt werden. Weiterlesen

Die ZB Zürich wird konkret: «Wikipedia – gewusst wie»

Die Zentralbibliothek Zürich hat ja bereits vor einigen Wochen für Schlagzeilen in Sachen Wikipedia gesorgt. Nun informieren der ZB-Bibliothekar Magnus Wieland und Nando Stöcklin von Wikimedia Schweiz am 29. September in Zürich an einem öffentlichen Informationsabend über Qualität und Verlässlichkeit von Wikipedia. Hier gibt es den Flyer.

Wikipedia: gesichtet und geprüft (?)

Am 6. Mai hat die deutschsprachige Wikipedia einen Versuch gestartet, qualitätssichernde Massnahmen zu etablieren. Es gibt neu zwei Kennzeichnungen von Artikeln: gesichtete und geprüfte Versionen.

Als gesichtet gilt eine Artikelversion dann, wenn von einem regelmäßigen Autor bestätigt wurde, dass sie keine offensichtlichen mutwilligen Verunstaltungen (Vandalismus) enthält.

Geprüft kann eine Artikelversion zusätzlich werden, wenn sie nach Meinung eines fachkundigen Prüfers keine sachlich falschen Aussagen oder verfälschenden Lücken enthält. ((http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Gesichtete_und_geprüfte_Versionen, Aufruf vom 19. Mai 2008.))

Gute zwei Wochen nach dem Start des Projekts sind (laut User Aka) über 170’000 Artikel (also rund 23 Prozent der Wikipedia-Einträge) gesichtet, aber noch keine geprüft worden; was wenig erstaunt, wenn man sich vor Augen hält, dass die Wikipedia-Community sich noch nicht hat einigen können, wie (und vor allem durch wenn) die Prüfung genau vonstatten gehen soll.

Dennoch etwas merkwürdig finde ich, dass etwa auf der Seite der Projektredaktion Geschichte kein Hinweis zu finden ist, wie in den laufenden Qualitätssicherungsprozess, dem sich die Projektredaktion verschrieben hat, der Anspruch an „geprüfte Artikel“ integriert werden kann und soll.

Bis sich hier so etwas Ähnliches wie Klarheit einstellt sei vorerst einmal darauf hingewiesen, dass die Wikipedia-Nutzer/innen bei bereits gesichteteten Versionen nicht mehr die aktuellste Version, sondern die aktuelllste gesichtete Version zu sehen bekommen.

Qualitätsstandards in den Geisteswissenschaften (2)

qualitaetssicherung2_550.jpg

Unter dem vielversprechenden Titel «Diskursstile und Publikationsgepflogenheiten in den Geisteswissenschaften» begann heute morgen der zweite Tag der Berliner Qualitätstagung. Als Input präsentierte Patrick Bahners (F.A.Z.) eine Rezension einer Rezension in der Historischen Zeitschrift und leitete von diesem (wirklich nicht gerade berauschenden Beispiel) eine Krise der Rezensionskultur im deutschen Sprachraum ab, die allerdings nicht unwidersprochen blieb. Wolfgang Beck (C. H. Beck) hob das hohe Niveau der deutschen Diskussionskultur hervor und typisierte den historischen Buchmarkt mit einer klaren Klassifizierung:

Zuunterst auf der verlegerischen Wunschliste stehen Qualifikationsarbeiten (Dissertation und Habilitationsschriften), Tagungsbände, Aufsatzsammlungen und Festschriften. Sie sind kaum noch zu verkaufen und sind ein Ergebnis von Produktionszwängen, nicht von einem Bedarf.

Die nächstunbeliebte Kategorie bilden Einführungen und Studienbücher, wobei in einigen Disziplinen auf Grund der neuen Studiengänge zur Zeit ein erhöhter Bedarf an guten und aktuellen Lehrbüchern festgestellt werden kann (allerdings lassen sich mit Lehrbüchern ungefähr soviel akademische Meriten verdienen wie mit publizistischen Tätigkeiten: keine oder allenfalls kontraproduktive).

Beliebt hingegen sind Bücher mit grossen, fächerübergreifenden Fragestellungen und sehr beliebt sind «opera magna», die aber im aktuellen Universitätsbetrieb nur noch während Freisemestern entstehen würden. Solche Bücher sollen, so Beck, neue Horizonte eröffnen und sich in Inhalt und Form auf höchstem Niveau präsentieren.

Äusserst anregend war der Beitrag von Helwig Schmidt-Glitzer von der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel. Er wies – als einziger in diesem Panel – auf die Veränderungen im geisteswissenschaftlichen Publikationsverhalten und in der Publikationskultur hin, die das digitale Zeitalter auslösen wird oder schon ausgelöst hat.

Mit Blick auf die Frage der Qualitätssicherung im digitalen Kontext nannte Schmidt-Glitzer fünf Aspekte, die nicht ausser Acht gelassen werden dürfen: Der Bezug zum Objekt, der Bezug zum intendierten Leserkreis, der Bezug zum disziplinären Kanon, zum aktuellen Diskurs und – last but not least – der Bezug zu Erinnerung, das heisst die Einbettung neuer Produkte und Texte in bestehende Wissensysteme, etwa durch neuartige Verweissysteme. Dies alles zusammen, so Schmidt-Glitzer, würde wohl zu einem neuen Diskursstil führen.

Qualitätsstandards in den Geisteswissenschaften?

qualitaetsstandards550.jpg

Was für eine Versuchung: Ein paar Hundert Meter von der Staatsbibliothek entfernt, im neu renovierten Gebäude der Humboldt Universität am Hegelplatz, begann heute morgen ein hochkarätig besetztes Symposium zum Thema «Geisteswissenschaften und Qualitätsstandards». Ich dachte mir, Moritz Steinschneider wird es mir sicherlich nachsehen, wenn ich mir ein Ohr voll von dieser realitätsgekoppelter Wissenschaftspolitik gönnen würde und schlich mich für das 3. Panel aus der Staatsbibliothek.

Weiterlesen

auch egal (?)

Ich bin vielleicht in Bezug auf meine Vorstellungen vom qualitätsvollen journalistischen Handwerk etwas gar altbacken für jemanden, der selber im saloppen Stil einen Weblog mit Info-Häppchen und Geistesblitzchen füttert (wobei ich allerdings betonen muss, dass ich meine Aussagen immer ausreichend zu belegen suche). Ist es nun beckmesserisch und kleinkariert, dass ich mich über den Artikel „Die Entwurzelung des Wissens“ ärgere, der am 16. August d. J. in der FAZ.net erschienen ist (und, wie ich gerade sehe, auch in der Printversion, auf Seite 36)? Weiterlesen

Wikipedia Academy im Zeichen Zedlers

kopfzeile-oben.jpg

Zeitgleich zur Tagung geschichtsdidaktik empirisch 07 findet die Wikipedia Academy in Mainz statt (24. & 25. August), die ganz im Zeichen des „Jahres der Geisteswissenschaften“ steht und folgerichtig den Titel „W wie Wissen – Wikipedia und die Geisteswissenschaften im Dialog“ trägt. Das Programm sieht interessant aus: Passend zur Verleihung einer Zedler-Medaille für den besten geisteswissenschaftlichen Beitrag in Wikipedia, erklärt beispielsweise Johannes Schneider von der Universitäts-Bibliothek Leipzig, wie das Zedler-Universal-Lexikon der „verfrühte Versuch (war), Wikipedia bereits im 18. Jahrhundert einzuführen“.

Die Zedler-Medaille erhält (laut einer Meldung bei Heise) nicht etwa die Wikipedia-Community, sondern (ganz klassisch) ein ausgewiesener Fachmann mit akademischem Leistungsausweis – also genau die Sorte von Autor, die in Wikipedia von den Kritikern so schmerzlich vermisst, bzw. deren Mitwirkung von vielen Wikipedia-Protagonisten immer wieder eingefordert wird. Josef Winiger erhält die Zedler-Medaille (inkl. 3000 Euro) für seinen Beitrag über den Philosophen Ludwig Feuerbach (Link zur archivierten, „festen“ Version). Ich bin gespannt, wie sich die Debatte entwickelt, ob es sinnvoll ist, sich als Akademiker bei Wikipedia zu engagieren!

Wo genau in Mainz die Veranstaltung stattfindet, verrät die Website nicht, aber ich nehme an, dass Kurzentschlossene nach der Online-Anmeldung entsprechend informiert werden, falls noch freie Plätze verfügbar sind.

Wikipedia: Computergestützte Berechnung der Vertrauenswürdigkeit

Die Idee von Luca de Alfaro (Professor für Informatik an der University of California, Santa Cruz) und B. Thomas Adler ist bestechend: Sie haben ein Programm entwickelt, mit dem sie die Glaubwürdigkeit von Wikipedia-Autor/innen und der von Ihnen verfassten Texte berechnen können – so behaupten sie jedenfalls. Weiterlesen

Individuelle Qualitätssicherung in Wikipedia: Praxisbericht

Desanka Schwara stellte anlässlich ihres Kommentars zum Werkstatt-Gespräch zu Wikipedia in den Wissenschaften eine konkrete Frage zur Qualitätssicherung in Wikipedia:

Darf ich die „Probe aufs Exempel“ machen? Lieber Jan, kannst Du mir sagen, wer die „Nymphe Hybris“ ist? Sie soll laut Wikipedia die Mutter des Gottes Pan sein. Und die „Hybriden“? Die ganzen klugen Bücher (und Menschen), die sich auf diesem Gebiet auskennen, wissen nichts davon (der grosse, der kleine und der neue Pauly nicht, alle Oxford und Cambridge Nachschlagewerke zu alter Geschichte nicht, auch einschlägige Experten nicht). Wie kann ich herausfinden, woher diese Information in Wikipedia stammt, und wie kann ich sie überprüfen? Und evtl. noch mehr darüber lesen? Das wäre echt toll.

Gut, ich habe die Frage als Aufforderung genommen, Nachforschungen zum Sachverhalt anzustellen, obwohl ich kein Althistoriker bin (oder wie sagt man den Menschen, die alte Geschichte betreiben?). Anhand dieses Beitrags möchte ich zeigen: Weiterlesen

Wikipedia: freies und unfreies Wissen?

Was soll man als Historiker/Historikerin von den Geschichts-Artikeln in Wikipedia halten? Der bereits von Peter Haber erwähnte Artikel von Maren Lorenz in „WerkstattGeschichte“ bringt ein wesentlichen Problem auf den Punkt. Wikipedia ist weder ein Lexikon mit klaren redaktionellen Verantwortlichkeiten noch eine offene Plattform, bei der jeder und jede mit gleichen Rechten (und Pflichten) mitwirken darf. Stattdessen bringt ein Blick hinter die Kulissen ein schwer durchschaubares Gewirr von Meritokratie, Kungelei und Gutgemeintem (noch immer das Gegenteil von gut) zu Tage. Es gibt Administratoren mit den technischen Möglichkeiten, Artikel einzufrieren, Benutzer/innen auszuschliessen, sogar Versionen zu löschen und ähnliches. Soweit so gut, doch wer wählt diese Administratoren auf Grundlage welcher Kriterien? Grundsätzlich ist das ein demokratischer Prozess, der fachliche Kompetenz (gemessen an den Beiträgen in Wikipedia) belohnt. Faktisch ist das ein undurchsichtiges „Ich wähle Dich, wenn Du mich wählst“-Prozedere eines inneren Zirkels.

Weiterlesen

HOK intern: Medienkompetenz für Historiker/innen an der Universität Innsbruck

Am 18. Dezember habe ich an der Universität Innsbruck anlässlich einer Fortbildung für Lehrende der Philosophisch-Historischen Fakultät das Konzept der Historischen Online-Kompetenz vorgestellt (PDF-Datei, 1 MB).

Ich habe dabei folgende URL von verschiedenen Diensten erwähnt:

Ausserdem waren noch folgende Referate zu hören (Ich füge ganz impressionistisch meine Eindrücke und Notizen dazu)

Ingrid Böhler: Qualitätskriterien im Netz. Hier wurde vor allem auf eine neue Version des Internet Detective hingewiesen, einem Online-Tutorial zur Evaluierung von Internet-Quellen (davon gibt es auch eine leicht abgewandelte Version für Historiker/innen).

Wolfgang Meixner: Hibidat, eine Bilddatenbank am Institut für Geschichte der Universität Innsbruck. Die Sammlung entstand als beschreibende Textdatenbank zu einer Sammlung von Dias, die in Vorlesungen gezeigt wurden. Probleme sind einerseits die ungeklärte Frage, wie mit Bildrechten umgegangen werden soll (die Universität kann die Abgeltung der Bilder nicht bezahlen – folglich wird der Zugang zur Datenbank auf Angehörige der Universität eingeschränkt) und die Verschlagwortung (hier zeigt sich der -meiner Ansicht nach – „heilige Gral“ des umfassenden, mit anderen Datenbanken kompatiblen Thesaurus, der immer herbeigesehnt, aber nie erreicht wird; so bleibt die Frage, ob nicht eine intelligente Stichwortvergabe besser geeignet wäre, da sie flexibel und sofort einsetzbar wäre).

Michael Kröll: Google-Mania vs. Fachportale. Basierend auf seiner Diplomarbeit „A Field Study of Subject Gateways on „Zeitgeschichte“, Applied Historical Information Science“ schilderte Michael Kröll die Unterschiede zwischen Google und Fachportalen. Interessant, dass selbst Fachportale des gleichen Fachgebiets sich kaum überschneiden, wenig gemeinsame Schlagworte benützen. Ein Problem der mangelnden Akzeptanz scheint die auf Datenbankfelder ausgelegte Suche in Fachportalen, die weniger Erfolgserlebnisse generiert als Googles Volltext-Suche. Ausserdem ist die Betreuung von Fachportalen relativ kostenintensiv, da Fachredakteure die laufend sich verändernden Informationen beurteilen müssen. Es gibt daher einen Trend zur Konzentration (mit anderen Worten, die meisten Fachportale werden eingestellt). Interessanter Aspekt in der Diskussion: Entwickeln sich Konvergenzen zwischen den Ansätzen? Gibt es Kombinationen von Google mit Fachportalen, z.B. mit einer Google-Suche nur auf die Auswahl der in Clio-Online vorhandenen Websites (vgl. Eintrag zu entsprechender Google-Schnittstelle)?

Eva Pfanzelter: Erklären oder Strafen. Zur Plagiatsproblematik und dem Umgang damit an der Universität Innsbruck. Der Plagiats-Jäger Stefan Weber macht in Österreich Furore, wird mit seinem Übereifer und seinem Alarmismus aber auch kritisch beäugt. Das Thema ist jedenfalls mit dem neuen Buch von Stefan Weber (siehe diesen früheren Eintrag) in den Publikumsmedien lanciert. Sehr passend der Hinweis auf einen Artikel bei Spiegel Online, der die zunehmenden Plagiate beklagt, aber an prominenter Stelle auf einschlägig bekannte Websites wie „hausarbeiten.de“ verlinkt! Eva Pfanzelter stellte vor allem die Plagiats-Erkennunssoftware von „safeassignement.com“ vor, welche die Universität Innsbruck testet. Dort können Dozierende (oder auch Studierende) Arbeiten hochladen, die mit Inhalten der eigenen Datenbank (die durch das Hochladen von zu prüfenden Arbeiten laufend erweitert wird, safeassignment.com erlaubt sich nämlich, diese einzubehalten und kommerziell zu nutzen – nämlich als Vergleichsbasis, was Fragen zur Rechtmässigkeit dieses Tuns aufwarf…) und mit dem Internet vergleicht. Das Ergebnis wird farblich ausgezeichnet, mit Fundstellen im Internet (oder mit anderen Arbeiten) ergänzt und mit einer Prozent-Zahl versehen, welche den Anteil der abgeschriebenen Elemente wiedergibt. Mit Schreibfehlern Wortumstellungen lässt sich die Software nicht austricksen. Im Plenum der Anwesenden stiess diese Software-Lösung auf wenig Gegenliebe – viel eher sei auf gute Betreuung der Studierenden-Arbieten zu setzen – und den Studierenden klar zu machen, warum Plagiate nicht akzeptiert werden, bzw. was Plagiate überhaupt sind (vgl. die Einträge in diesem Blog zu „Plagiaten„). Hierzu eignet sich das (bereits erwähnte) Tutorial an der FTHW Berlin.

Aus der Welt der Wikis: Citizendium = Wikipedia 2.0?

Tim Bartels fasst in seinem Wikipedistik-Blog die Meldungen zum geplanten Konkurrenz-Projekt Citizendium des ehemaligen Wikipedia-Mitbegründers Larry Sanger zusammen. Anspruchsvoller soll es sein und mit einem durchdachten System der Qualitätssicherung. Wir werden sehen. Stösst es, wie Bartels am Freitag vermutete, auf ein grosses Medienecho? Selber nachlesen bei Google News

Übersicht: Aus der Welt der Wikis

Aus der Welt der Wikis: „Stabile Versionen“ bei Wikipedia

Jimmy Wales kündigte es bei der Wikimania bereits an, und C-net spitzte es letzthin mit einem leicht ironischen Titel zu („Can german engineering fix wikipedia?„): Bei der deutschen Wikipedia soll bald eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ für die Beiträger (und die Autor/innen) entstehen. Es gibt dann stabile (=geprüfte) Versionen, die nur von ausgewählten Personen noch veränder werden können, und „gesichtete“, also frei veränderbare Versionen. Was diese Unterteilung für Konsequenzen hat und wie die Einführung von statten gehen wird beschreibt eine gute Übersicht bei Wikipedistik, die auch mit verschiedenen falschen Vorstellungen und ungenauen Aussagen zu diesem neuen Ansatzes bei Wikipedia aufräumt.

Übersicht: Aus der Welt der Wikis