Semacodes sind zweidimensionale Strichcodes: Dabei werden nicht unterschiedlich dicke Striche nebeneinander gereiht (wie auf Produktepackungen üblich), sondern eher würfelartig anmutende Schwarzweiss-Bilder erzeugt:
Der Trick: In diesen Semacodes sind URLs eingebettet. Diese Semacodes können nun an Gebäuden oder Objekten angebracht werden. Mit entsprechenden Lesegeräten (z.B. mit passender Software ausgestattete Foto-Mobiltelefone, die Internet-Anschluss haben) können Nutzer/innen diese Codes einlesen und die dazugehörige, via Internet bezogene Information anzeigen lassen.
Dazu gibt es bereits ein Projekt Semapedia, dass Objekte mit entsprechenden Wikipedia-Artikeln verlinkt. An der Pädagogischen Hochschule Rorschach (Schweiz) führt Martin Hoffmann bereits eine Lehrveranstaltung durch, bei welchem die Studierenden einen Parcours absolvieren, dabei mit Semacodes beschriftete Gebäude anlaufen und dazu Aufgaben lösen müssen (früher hiess das mal Postenlauf und wir versuchten trotz durch den Regen verschmierte Tinte auf dem aufgehängten Blatt die Aufgabenstellung zu entziffern).
Werden wir in Zukunft keine Informationsschilder, sondern nur noch Semacodes an historisch interessanten Objekten im öffentlichen Raum finden? (Gefunden über Beats Wiki/Blog, wo auch weitere Hinweise zu finden sind).
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