Schlagwort-Archive: Twitter

Zwitschernde „Geschichte+Informatik“

Nicht nur Mediävisten twittern. Auch der Verein „Geschichte und Informatik“ (=AHC Schweiz) hat, kaum ist ein neuer Vorstand gewählt, die Zeichen der Zeit erkannt und publiziert auf dem Twitter-Account „G+I“ regelmässig Fundstücke aus dem Netz zum breiten Themenfeld des Einsatzes und der Verwendung von Informatik in der Geschichtswissenschaft – aber auch zur Geschichte der Informatik.

Neue Kunstform: Twitterart

Lang, lang ist es her, da gab es einmal die ASCII-Art. Das war die Kunst, mit ASCII-Zeichen Bilder zu kreieren. Von Hand zuerst, später dann mit entsprechenden Programmen. ASCII-Art ist irgendwie ausgestorben, aber ein neuer, würdiger Nachfolger taucht bereits am Horizont auf: Twitterart.

Twitterart ist so neu, dass es noch nicht einmal einen deutschsprachigen Wikipedia-Artikel dazu gibt. Und das will doch etwas heissen …

P.S.: Twart, abgeleitet aus Twitter+Art, gibt es bereits auch schon, meint aber nicht das gleiche.

Internet-Archäologie: Es war einmal… Gopher

C-net bereitet uns einen unverhofften Einblick in die Früh-Geschichte des Internets, in die Prä-Web-Ära, als die Links zwar schon erfunden, das Internet aber noch eine „text only“-Veranstaltung war. Die angesagte Technologie damals war ein Protokoll namens Gopher – wenn man es unwissenschaftlich ausdrücken will, eine Art Twitter von 1991: zunächst hoch gehypt, dann aber dem „new next thing“, dem Protokoll „http“ (besser bekannt als World Wide Web) auf die Länge doch unterlegen.
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Wie studiert die NetGeneration? Teilnehmende Beobachtung in der Unibib-Cafeteria

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Die Cafeteria der Universitäts-Bibliothek ist ein interessanter Ort um Feldstudien zur aktuellen Studierenden-Generation (=Digital Natives!!) durchzuführen. Hier wird nicht nur Pause gemacht, getratscht und das leibliche Wohl durch Essen und Trinken befördert. Hier wird vor allem gearbeitet. Fast alle Tische sind belegt mit Arbeitsmaterialien, über die sich Studierenden zumeist in Gruppen zu Zweit, zu Dritt oder zu Viert beugen und murmelnd Erkenntnisse, Fragen und/oder Antworten austauschen.

Womit arbeiten die Studierenden? Ich werfe einen diskreten Blick in die Runde. Weiterlesen

Das «Digital Native»-Missverständnis, again

twitterstudents

Vor ein paar Tagen bin ich über eine Meldung gestolpert, wonach eine australische Dozentin (namens Jacqui Ewart) in einer medienwissenschaftlichen Veranstaltung die Studierenden zum Twittern über ihre Lernfortschritte verpflichtete und erstaunt feststellte, dass rund ein Drittel der Studierenden darüber gar nicht entzückt waren. Viele von ihnen hielten das für Zeitverschwendung. Passend dazu verlinkte der Beitrag bei Spiegel online auf Nachricht zu einer Studie eines 15-jährigen, der feststellte, dass seine Freunde Twitter gar nicht nutzen. Was ist los mit den Digital Natives? Oder ist es eher ein Problem des Begriffs „Digital Native“?
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Digitale Kurzatmigkeit

chaos
Facebook macht (im Gegensatz zu Twitter) klug – aber nur noch „die Alten“ nutzen es, denn immer mehr User haben entweder keine Lust mehr auf Facebook, weil sie es uncool finden (oder weil sie zu dumm sind und daher zu Twitter abwandern), oder sie dürfen von Staats wegen gar nicht mehr an der social community Plattform mittun, die nun den Russen gehört (was aber nicht der Grund für die staatlichen Einschränkungen ist). Weiterlesen

Zwitschern auch bei uns schon bald die Universitäten?

twitteruni

Es ist ja nicht so, dass wir neuen Lern- und Unterrichtsformen an der Universität abgeneigt wären. Mit Weblogs und Wikis haben wir zum Beispiel bereits einige didaktische Modelle ausprobiert, über Podcasts an der Uni werden wir in Kürze mit einigen Kollegen nachdenken. Aber Twitter? Wie soll man mit Twitter den Unterricht bestreiten? Wir wissen es nicht. Aber es gibt offenbar Kollegen, die es wissen wollen und es nun ausprobieren, wie gawker.com berichtet. Wir sind gespannt (Danke CYBERSCIENTIST für diesen Hinweis)

Bild: Jonny Goldstein auf flickr.

Zwitschern für die Ewigkeit

twitterarchiv

Dass das World Wide Web ein flüchtiges Medium ist, hat sich unterdessen herumgesprochen. Dass es gegen die digitale Amnesie ein paar nette Hilfsmittelchen gibt, wohl auch. So hilft im privaten Rahmen eine gelegentlich umkopierte Archiv-CD, die wertvollen Bilder- und Text-Schätze aufzubewahren. Die Mails werden mit MozBackup archiviert und vom eigenen Weblog zieht man periodisch eine Sicherheitskopie. Und für die Archivierung der öffentlichen Seiten sorgen neben www.archive.org mittlerweile auch verschiedene nationale Bibliotheksprojekte.
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Rückwärtsgezwitscher

backtweets

Man mag von Twitter und dem ganzen Hype drumherum halten, was man will – ich zumindest konnte mit dem neuen Dienst noch nicht so richtig warm werden. Ein Konto habe ich zwar vor einiger Zeit mir angelegt, aber zum Zwitschern fehlt mir die Fähigkeit, in 140 Zeichen zu schreiben, was ich will. Als Digital Immigrant neige ich halt noch zur epischen Breite der Buchkultur, zur ausführlichen Argumentation, zur Verwendung von Sprache als Ausdrucksmittel.

Um so interessanter finde ich, dass unser braves Weblog auf Twitter immer wieder einmal Erwähnung findet. Bei backtweets.com kann man nachschauen, welche Seiten verlinkt werden. Eine schöne Möglichkeit, das oftmals kryptische Gezwitscher sinnvoll zu filtern.