Wir nehmen zwar mit einer gewissen Genugtuung (und dank einem Hinweis beim Sciencblog „Neurons„) zur Kenntnis, dass wir in den Wissenschaftsblog-Charts (Ausgabe Mai 2010) auf Platz 17 landen (und es damit erstmals überhaupt in die Charts geschafft haben). Allerdings bleiben doch ein paar Fragen offen. Neu werden die Charts nicht mehr vom Wissenschafts-Café herausgegeben (der als Grundlage dienende Weblog-Such- und Verzeichnisdienst Technorati lieferte wohl keine verlässlichen Angaben mehr), sondern vom deutschen Blog-Portal wikio. Das Prinzip des Rankings folgt der Google-Prämisse, das Links, die auf die eigene Website, bzw. das eigene Weblog zeigen, als „Währung“ zu nutzen sind. Und Links von Weblogs mit höherem Ranking werden dabei höher gewichtet. Schön und gut. Mir erschliesst sich aber nicht, warum wir jetzt aufgestiegen sind, obwohl wir in den letzten Monaten sehr wenig Einträge gepostet haben, auf die man verlinken könnte – und auch nicht, warum beispielsweise das sehr gut verlinkte Weblog „archivalia“ in diesem Chart gar nicht auftaucht. Dieses Weblog war in den früheren Charts immer verlässlich auf den Spitzenplätzen vertreten. Aber es wird vermutlich nicht sehr lange dauern, bis Klaus Graf diesen Sachverhalt eingehend erläutern und bewerten wird.