HOK Lesen: Quellen: Urheberrecht (und ein leises Seufzen)

Ich fürchte, dass die Problematik des Urheberrechts für die Historische Online-Kompetenz von zentraler Bedeutung ist. Ich fürchte dies daher, weil ich zugeben muss, dass ich nicht besonders viel Elan beim Durchdringen dieser Problematik aufzubringen vermag: es ist mir zu verkopft und zu widersprüchlich. Vermutlich geht das 98% der Geschichtstudierenden (und Dozent/innen) auch so.

Kevin Kelly hat da ja seine eigenen Ansichten, und ich habe hier ja auch schon einmal einen ersten Versuch gestartet, diese Problematik anzuschneiden und (sehr verkürzt) darzustellen. Derweil geht die Diskussion um die Neuformulierung des Urheberrechts (in Deutschland beispielweise) munter weiter – und auch die Anstrengungen Googles, immer mehr Inhalte zu erschliessen, schreiten voran, ebenso wie die Bemühungen verschiedener anderer Gruppierungen (etwa Bibliothekskonsortien oder Verlage) oder der OpenAccess-Initiative.

Nun kommen schon die ersten Darstellungen als Kinderbuch und als Comic, um die Position der Copyright-freien Nutzung von Inhalten zu propagieren. Diese wenden sich zunächst einmal gegen die rigorose Haltung der Unterhaltungsindustrie, die Musik und Filme rigoros geschützt haben wollen (neuerdings sollen auch Rundfunkprogramme entsprechend vor digitaler Raubkopie geschützt werden…was jedoch nicht unwidersprochen bleibt). Schön.

Aber um die Problematik wirklich zu verstehen, ist wohl doch eine eingehende Auseinandersetzung mit der Sachlage, den Pros und Contras nötig…

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