Der Spiegel-Artikel „Im Powerpoint Nirvana: Beamer an – Hirn aus“ von Frank Patalong bringt inhaltlich nicht so viel Neues: altvertraute Powerpoint-Präsentations-Erfahrungen werden aufgewärmt und die verbreitete (und auch in diesem Blog bereits mehrfach dokumentierte) Powerpoint-Abneigung mit der bekannten Spiegel-Häme bedient. Letztlich hat auch Patalong der tristen Realität von langweiligen (und noch langweiligeren) Powerpoint-Präsentationen nichts Anderes entgegen zu setzen als – bessere Powerpoint-Präsentationen! Warum wir diesen Artikel dennoch hier erwähnen, liegt nicht daran, dass man beim Spiegel Beispiele von gelungenen Powerpoint-Präsentationen einreichen darf (mit der Aussicht, dort im Schaufenster präsentiert zu werden), sondern die (nicht mehr ganz frische, aber dennoch) köstliche Power-Point-Parodie „Chicken Chicken„, die sich aus der wahrlich nicht raren Menge von Powerpoint-Bashing-Beiträgen auf einfache aber effektvolle Art und Weise abhebt. ((Die Präsentation stammt von Doug Zongker, der diese im Februar 2007 in der Humor-Session („Annals of Improbable Research„) an der jährlichen Tagung der AAAS hielt. Die AAAS ist Herausgeberin des Wissenschafts-Journals Science.)) WARNUNG: Nicht in einer Bibliothek oder sonst einem Ort zu Gemüte führen, wo plötzliche Lacher nervöse und unduldsame Blicke auf sich ziehen könnten.