Social Software in Mediotheken

Beat Döbeli schlägt eine interessante Idee vor, die im Zusammenhang mit kollaborativen Arbeitsweisen und historischen Online-Kompetenzen zu sehen ist: Social Software in Mediotheken. Er definiert Social Software als jene Software-Tools, die bei der Wissensgenerierung Gruppenprozesse unterstützt oder abbildet. Beispiele, die wir hier auch schon besprochen haben und mittlerweile sehr en vogue sind: Tagging, Social Bookmarking und mehr (siehe auch in der Rubrik „Suchen und Finden“ die Beiträge „Drei Königswege„, „Communities“ und „Tagging„).
(Die angesehene Computer-Zeitschrift c’t spricht angesichts dieser Gruppenfunktionalitätenbereits vom „Web 2.0“, der nächsten Version des Webs; c’t 1/2006, S. 174).

Döbeli erhofft sich davon vor allem, dass die Benutzer miteinander in Kontakt kommen, weil sie dank der Darstellung in der Social Software, die gleichen Bücher ausgeliehen zu haben, von ähnlich gelagerten Interessen Kenntnis erhalten. Ich bin da etwas skeptischer, da ich vermute, dass Datenschutz-Bedenken bei den Bibliotheks-Benutzerinnen und Benutzern die möglichen Vorteile einer solchen Verknüpfung von Namen und Titel überwiegen werden.

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