Im kommenden Frühlingsemester werde ich unter dem Titel «Die zwei Körper des Buches. Zur Persistenz eines kulturellen Symbols» am Historischen Seminar Basel wieder einmal das Thema Buch aufgreifen. Seit dem Aufkommen digitaler Alternativen erlebt die Diskussion um das Buch als Medium eine Renaissance. Es geht um die reale und symbolische Bedeutung des Buches und um die möglichen digitalen Alternativen, die heute im Gespräch sind. Dabei zeigt sich, dass die «Mythen der Buchkultur» (Giesecke) eine weitereichende kulturprägende Bedeutung in unserer Gesellschaft haben.
Wir werden uns in der Lehrveranstaltung mit einigen der zentralen Texten und Thesen dieser Debatte beschäftigen und dabei ebenso geschichtswissenschaftliche als auch medienwissenschaftliche Positionen berücksichtigen. Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene Bachelor- und Lizentiatsstudierende sowie Masterstudierende der Geschichte, eine abgeschlossene Grund- oder Proseminarstufe in Geschichte ist Voraussetzung, die Anmeldung über www.isis.unibas.ch ist obligatorisch. Zeitpunkt: jeweils montags von 14 bis 16 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben. Die Literaturliste wird rechtzeitig auf hist.net zur Verfügung stehen.