Auch in Saarbrücken bewegt sich in Sachen digitaler Geschichtswissenschaft einiges! Schon seit einiger Zeit bearbeiten vornehmlich jüngere Kolleginnen und Kollegen im Netzwerk digitale Geschichtswissenschaften zusammen. Zu den aktivsten Mitgliedern zählen der Kulturwissenschaftler Martin Schreiber und unser geschätzter Kollege aus der Geschichtsdidaktik, Alexander König.
Anlässlich einer Einladung anfangs Woche nach Saarbrücken hatte ich Gelegenheit, mich über die aktuellen Projekte des Netzwerkes zu informieren. In Kürze, so hiess es, wird die erste Nummer der neuen Zeitschrift für digitale Geschichtswissenschaft erscheinen, ein Hybridprojekt, das sowohl gedruckt als auch in digitaler Form erscheinen wird.
Damit gehen in naher Zukunft wohl gleich drei neue Zeitschriften zum Thema digitale Geschichtswissenschaften an den Start: Neben dem Projekt aus Saarbrücken wird hoffentlich bald auch das von Kollege Klaus Graf initiierte Projekt Historische Miszellen erscheinen. Und bereits lanciert wurde das vom Roy Rosenzweig Center for History and New Media und hist.net gemeinsam initiierte Projekt Global Perspectives on Digital History (GPDH).
Nachdem wir die Online-Plattform in Form eines «Soft Launches» bereits seit einigen Wochen sukzessive ausbauen, haben wir an der gestrigen transatlantischen Redaktionssitzung beschlossen, die erste stabile Ausgabe des gleichnamigen Journals im September zu publizieren. Das Schwerpunktthema des Heftes wird übrigens Filter Bubble und die Auswirkungen auf die Geschichtswissenschaft sein.