Wir wollen ja auf keinen Fall den völlig abwegigen Eindruck erwecken, am 11. und 12. September werde lediglich das zehnjährige Jubiläum von hist.net gefeiert, weswegen wir zur Sicherheit nochmals auf die gemeinsam mit den Freunden und Kollegen von AHC Schweiz und infoclio.ch organisierte Tagung hinweisen wollen.
Und um unseren geschätzten Leserinnen und Lesern weitere Klickereien zu ersparen, veröffentlichen wir hier auch gleich das vollständige Programm, wie es heute über das Berliner Zentralorgan vertrieben wurde:
Veranstalter
hist.net | Plattform für Geschichte und Digitale Medien
Verein Geschichte und Informatik (Schweiz)
infoclio.ch Bern
Datum, Ort
11.09.2009-12.09.2009, UNITOBLER
Thema
Seit zwanzig Jahren verfolgt der Verein Geschichte und Informatik das Ziel, die qualifizierte Anwendung der Informatik in der historischen Forschung, Ausbildung und Dokumentation zu fördern.
Und vor zehn Jahren wurde die internationale Netzplattform hist.net in Basel gegründet, um über die Veränderungen in den Geschichtswissenschaften durch digitalen Medien zu reflektieren.
Doch trotz dieser Initiativen fanden die digitalen Medien nur langsam Eingang in Forschung und Lehre der Geschichtswissenschaften der Schweiz und auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur hinkt hinter der Entwicklung der meisten europäischer Länder und der USA hinterher. Das langjährige Engagement des Vereins Geschichte und Informatik und der internationalen Netzplattform hist.net sind ein wichtiger Teil der Vorgeschichte des Fachportals infoclio.ch.
infoclio.ch baut auf Vorarbeiten der History Toolbox (Basel) auf und verdankt ihr Zustandekommen einer Initiative der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte (SGG) und der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW). Ziel von infoclio.ch ist es, eine digitale Infrastruktur für die schweizerische Geschichtswissenschaft aufzubauen. Damit soll die Sichtbarkeit der schweizerischen Geschichtswissenschaft erhöht und der Zugang der Forschenden zu digitalen Fachinformationen erleichtert werden.
Die Tagung «Digitale Medien und Infrastrukturen für die Geschichtswissenschaften» versucht eine Standortbestimmung sowie einen Ausblick in die Zukunft.
Programm
Freitag, 11. September
18.15: Begrüssung und Grusswort
18.30: The Future of Digital History
Vortrag durch den Gastredner Sean Takats (George Mason University)
19.15: Apéro
Samstag, 12. September
Session 1: Integration der digitalen Medien in Lehre und Forschung der Geschichtswissenschaft
09.30: Begrüssung
09.45: E-learning history in Europe. An overview Tapio Onnela (University of Turku)
10.15: Nach dem Boom – das Ringen um die Nachhaltigkeit im E-Learning am Beispiel von Ad fontes Gerold Ritter (e-hist)
10.30: Pause
10.45: Enseignement à distance et E-learning: désirs, contraintes, réalité Damien Carron (l’Université Suisse à distance [FERNUNI])
11.00: Webclass – Technikgeschichte im Netz Patrick Kupper (ETH Technikgeschichte) und Kristina Isacson (Informatikdienste der Universität Zürich)
11.15: Fragerunde
11.45: Ende der Session 1
ab 11.45: Stehlunch-Buffet
Session 2: Digitale Infrastrukturvorhaben/digitale Infrastrukturpolitik im Bereich der Geschichtswissenschaften
13.00: Elektronisches Publizieren: Entwicklungen und Erfahrungen Johannes Fournier (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
13.30: Infrastrukturpolitik. Perspektiven für die Geisteswissenschaften Markus Zürcher (Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften)
13.45: PPP et projets de numérisation: Où allons-nous ? Marie-Christine Doffey (Bibliothèque nationale suisse)
14.00: E-lib.ch im europäischen Kontext Wolfram Neubauer (ETH Bibliothek)
14.15: Fragerunde
14.45: Ende der Session 2 und Pause
15.15: Thesen und Ausblick
15.45: Schlussapéro und offizielle Buchpräsentation des Jubiläumsbandes der Reihe Geschichte und Informatik
Kontakt
hist.net
Postfach 112
CH-4011 Basel
tagung2009@histnet.ch
Verein „Geschichte und Informatik“
Sektion Schweiz (AHC)
CH- 3000 Bern
secretariat@ahc-ch.ch
infoclio.ch
Hirschengraben 11
Postfach 6811
CH-3001 Bern
philipp.ischer@infoclio.ch
Ein Gedanke zu „Digitale Medien und Infrastrukturen für die Geschichtswissenschaften“