Schlagwort-Archive: Universität Basel

CopyPaste reloaded

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Heute hat doch tatsächlich unser Lokalblatt namens Basler Zeitung die „CopyPaste Generation“ entdeckt (eine unliebsame Variante der Net Generation, die ich hier ja schon ausführlich behandelt habe). Wäre der Artikel nicht gespickt mit Namen bekannter lokaler Protagonisten der hiesigen Universität, man würde den Verdacht nicht los, auch hier wäre Copy/Paste zur Anwendung gelangt, dermassen wiederholen sich die Statements.

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Neues von Theo

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Vor einiger Zeit haben wir hier über Theo den Pfeifenraucher berichtet und darüber, dass das Naturhistorische Museum in Basel versucht, zusammen mit Historikern der Universität Basel und mit Hilfe der Bevölkerung den Pfeifenraucher zu identifizieren. Inzwischen steht eine ansehnliche Sammlung von historischen Dokumenten, Transkripten und Namenslisten online zur Verfügung. Es wäre schön, wenn daraus in einem nächsten Schritt eine richtige Online-Ausstellung entstehen würde!

«Fachdatenbank Buchwissenschaft» online

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Wer sich bereits auf das kommende Herbstsemester einstimmen möchte, dem sei die kürzlich aufgeschaltete «Fachdatenbank Buchwissenschaft» empfohlen: «Die Fachdatenbank Buchwissenschaft vereinigt mit der Wolfenbütteler Bibliographie zur Geschichte des Buchwesens (WBB), der Bibliographie der Buch- und Bibliotheksgeschichte (BBB) und dem elektronischen Bibliothekskatalog des St. Galler Zentrums für das Buch (SGZFB) die drei wichtigsten bibliographischen Instrumente zur Buch- und Bibliothekswissenschaft. Insgesamt werden über 400.000 Monographien, Zeitschriften und Aufsätze aus dem Berichtszeitraum 1840 bis heute nachgewiesen.»

Wikipedia in den Wissenschaften | Werkstattgespräch in Basel

Die freie Enzyklopädie Wikipedia ist längst schon Teil des wissenschaftlichen Alltags geworden. Wikipedia wird von Dozierenden ebenso genutzt wie von Studierenden, ist Steinbruch für eigene Texte und ein medialer Grossversuch zugleich. Fluch oder Segen? Im Rahmen des medienpraktischen Kurses «Schreiben für Wikipedia. Eine medienpraktische Einführung mit theoretischen Bezügen» laden das Institut für Medienwissenschaft und das Historische Seminar der Universität Basel zu einem öffentlichen Werkstattgespräch ein.

Datum: Freitag, 20. April 2007
Ort: Institut für Medienwissenschaft der Universität Basel, Bernoullistrasse 28 (Lageplan)

Programm:

13:00 Prof. Dr. Christoph Tholen (ifm) und Dr. Peter Haber:
Begrüssung und Einführung

13:30 PD Dr. Maren Lorenz (Uni Hamburg)
Wikipedia. Zum Verhältnis von Struktur und Wirkungsmacht eines heimlichen Leitmediums

14:00 lic. phil. Jan Hodel (PH Nordwestschweiz)
Didaktische Überlegungen zum Nutzen und Nachteil von Wikipedia

14:30 Dr. Andreas Ineichen / lic. phil. Suzanne Schaer Pfister (Historisches Lexikon der Schweiz)
Vom Schreiben eines Fachlexikons in den Zeiten von Wikipedia

15:00 Pause

15:15 Diskussion und Thesen

16:00 Ende

Das Programm als PDF.

EndNote wird mit EndNote Web netzfähig

EndNote, ein weitverbreitetes und in einigen Punkten sehr mächtiges Bibliographier-Werkzeug, geht online, wie Macworld berichtet! Eine neue Web-basierte Version von EndNote macht es möglich, die eigenen Literaturangaben online zu verwalten und mit anderen zu teilen. Die Universität Basel hat bereits eine Campus-Lizenz für alle Angehörigen der Uni erworben und hat eine gute Übersicht ins Netz gestellt, in der EndNote und EndNote Web verglichen werden. Wir müssen es – nicht einmal neidlos – zugeben: Lit-Link, das kostenlose Bibliographiertool speziell für Historikerinnen und Historiker, kann zwar viel (und auch einiges mehr als EndNote!), aber eine Web-Schnittstelle haben wir noch nicht einbauen können. Ebenfalls zugeben können wir indes, dass wir schon seit längerem ähnliche Pläne haben, allerdings fehlt uns noch das nötige Kleingeld, um die schönen Ideen auch umsetzen zu können. Wir werden EndNote Web demnächst testen und an dieser Stelle wieder berichten.

Wikipedia im Unterricht

Alle reden von Wikipedia, in Basel werden wir konkret! Nachdem uns die Kollegen in Wien schon den Rang abgelaufen haben in Sachen „Erste geschichtswissenschaftliche Lehrveranstaltung mit Weblogs» werde ich im kommenden Sommersemester die vermutlich erste kulturwissenschaftliche Lehrveranstaltung mit und über Wikipedia abhalten. Im Rahmen eines Medienpraktischen Kurses am Institut für Medienwissenschaften der Universität Basel werde ich zusammen mit Studierenden der Medienwissenschaften und der Geschichte Wikipedia als neues mediales Phänomen der Wissenschaftskommunikation untersuchen. In einem zweiten Schritt werden wir selber wissenschaftliche Themen in Wikipedia bearbeiten und dabei beobachten, was mit den Texten geschieht. Dazu werden wir voraussichtlich im hauseigenen Wiki von hist.net einen Bereich einrichten, wo wir die Diskussionen werden führen können. Die Veranstaltung werde ich in vier Halbtagesblöcken zwischen April und Juni durchführen. Wenn ich die Gelder bewilligt bekomme, werde ich auch externe Fachleute nach Basel einladen.