Vom Versprechen von Lernmaschinen zur Zeitlast von Bologna (IV)

Der kulinarische Ausklang der Tagung ist ebenso hochstehend wie die ausgezeichnete Podiumsdiskussion, von der hier aus rechtlichen Gründen nur einige Stichworte wiedergegeben werden können: Longue Durée der Digitalen Medien Bohrtechnisch bedingte Transformation der Wissenschaftskultur Spielräume der Bologna-Lehr-Kultur Reflexivität in der permanenten (digitalen/didaktischen/wissenschaftstheoretischen) Überforderung durch den digitalen Medienwandel Auf dem Podium sassen: Rolf Schulmeister, Peter Haber, … Vom Versprechen von Lernmaschinen zur Zeitlast von Bologna (IV) weiterlesen

Vom Versprechen von Lernmaschinen zur Zeitlast von Bologna (III)

Der zweite Keynote-Referent ist Kollega Haber, der unter dem Titel «Lernmaschinen: Geplante und ungeplante Auswirkungen der neuen Kulturtechniken» eine Rückschau hält, nicht über Lernmaschinen, wozu er nur einige Exemplare aus der Geschichte der Lernmaschine vorstellt, sondern über die Entwicklung des eLearning am Beispiel der Plattform hist.net. Entstanden ist hist.net als begleitende Website zu einem Kurs … Vom Versprechen von Lernmaschinen zur Zeitlast von Bologna (III) weiterlesen

Vom Versprechen der Lernmaschinen zur Zeitlast von Bologna

2002 startete an der Universität Wien das eLearning-Projekt «Geschichte Online». Nach sechs Jahren Entwicklungsarbeit ist es also an der Zeit, Bilanz zu ziehen, einen Blick zurück und auch in die Zukunft zu werfen: Inwieweit ist es gelungen, neue Medien im Fach Geschichte in die neuen Strukturen einer «Bologna-Studienarchitektur» zu integrieren? Am Freitag, 5. Dezember 2008 … Vom Versprechen der Lernmaschinen zur Zeitlast von Bologna weiterlesen

Digitale Immigranten, zwitschernde Eingeborene und die Positivismusfalle

Beim Umgang von Historikerinnen und Historikern mit dem Netz können wir einen interessanten Wandel beobachten: Grundsatzkritik an der Verwendung des Netzes in geschichtswissenschaftlicher Lehre und Forschung findet sich kaum mehr. Noch vor gut zehn Jahren war das anders. Da waren die Bedenkenträger nicht zu überhören, die das Netz für die (Geistes-)Wissenschaften als unnütz und unnötig … Digitale Immigranten, zwitschernde Eingeborene und die Positivismusfalle weiterlesen

After the Hype has gone – kleine Zwischenbilanz zu eLearning und eResearch

Eigentlich ist dieser Weblog nichts anderes als ein permanentes Ziehen von Zwischenbilanzen über die Auswirkungen des digitalen Medienwandels auf die Praxis der Geschichtswissenschaft in Lehre und Forschung. Hier sei aus gegebenem Anlass (GMW-Konferenz 2010 und infoclio-Tagung zu digitalen Infrastruktur-Angeboten) eine weitere solche vorläufige, sich in den laufenden Diskurs einbringende (und daher viele Erkenntnisse in neuer … After the Hype has gone – kleine Zwischenbilanz zu eLearning und eResearch weiterlesen

Wie studiert die NetGeneration? Teilnehmende Beobachtung in der Unibib-Cafeteria

Die Cafeteria der Universitäts-Bibliothek ist ein interessanter Ort um Feldstudien zur aktuellen Studierenden-Generation (=Digital Natives!!) durchzuführen. Hier wird nicht nur Pause gemacht, getratscht und das leibliche Wohl durch Essen und Trinken befördert. Hier wird vor allem gearbeitet. Fast alle Tische sind belegt mit Arbeitsmaterialien, über die sich Studierenden zumeist in Gruppen zu Zweit, zu Dritt … Wie studiert die NetGeneration? Teilnehmende Beobachtung in der Unibib-Cafeteria weiterlesen

Was war E-Learning?

Als wir vor zehn Jahren mit hist.net und unseren Lehrveranstaltungen anfingen, trafen wir eine sonderbare hochschulpolitische Situation an: In den Universiätsverwaltungen dominierte die Erwartung, mit E-Learning die Kosten für die Lehre massiv senken zu können. Es war die Zeit, als der Bologna-Prozess begann – die Unterzeichnung der berüchtigten Erklärung fand 1999 statt – und schon … Was war E-Learning? weiterlesen

Kompetenz – eine Frage der Erfahrung?

Im Rahmen der VU Digitale Medien in den Geschichtswissenschaften an der Universität Wien (durchgeführt von den Kollegen Martin Gasteiner und Josef Köstlbaur) wurden Peter Haber und ich letzten Donnerstag eingeladen, kurz den Stand unserer Erkenntnisse zu präsentieren und uns den Fragen des interessierten Publikums zu stellen.

Auswertung der Anhörung zum Thema Memopolitik

Nachdem uns Kollega Hodel bereits mit zahlreichen Beiträgen zur Tagung „Vom Versprechen der Lernmaschinen zur Zeitlast von Bologna“ versorgt hat (bei Hodel: „Vom Versprechen von Lernmaschinen …“, was ja auch interessant sein könnte!), sei hier nur kurz angemerkt, dass das Bundesamt für Kultur kürzlich die Ergebnisse der Anhörung zum Thema Memopolitik veröffentlicht hat.

Historische Lehrbücher und Überblicksdarstellungen

Historische Lehrbücher haben ebenso wie Überblicksdarstellungen einen schweren Stand auf dem Markt der wissenschaftlichen Publikationen. Weder mit der einen noch mit der anderen Textsorte lassen sich im Feld der professionellen Geschichtsschreibung besonders viele Meriten verdienen. Immer noch haftet dieser Textgattung scheinbar der Makel an, keine „richtige“ Forschungsleistung zu sein und mehr den Fleiss der Autoren … Historische Lehrbücher und Überblicksdarstellungen weiterlesen

Archiv, Speicher, Gedächtnis

Semesteranfang. Leichte Nervosität, hektische Vorbereitungen bis spät in die Nacht. Fast 90 Studierende hatten sich bis gestern für mein Seminar «Archiv, Speicher, Gedächtnis» am Institut für Medienwissenschaft der Uni Basel angemeldet, für rund fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat es Platz im Seminarraum. Ein Seminar mit neunzig Teilnehmenden? Nein, das bringt nichts und deshalb hatte ich … Archiv, Speicher, Gedächtnis weiterlesen

Student Life Cycle

Dass mit den Bologna-Reformen so ziemlich alles, was mit der Universität zu tun hat, umgebaut wird, dürfte sich so langsam herumgesprochen haben. Weniger bekannt ist vermutlich, dass sich der studentische Lebenslauf – neudeutsch: «Student Life Cycle» – auch höchst originell als Metro-Plan darstellen lässt. Torsten Meyer, der hinter diesem witzigen Ansatz steckt, hatte dies übrigens … Student Life Cycle weiterlesen